Von Nerds und Männern
Sitze mal wieder im NIG. Bin mal wieder bei der Arbeit. Der einzige Unterschied zu sonst ist, daß ich mich nicht aufraffen kann irgendwas zu lernen oder sonstwas sinnvolles zu tun. Ich wünsch mir schon fast, daß irgendjemand kommt und mich was fragt damit ich irgendwas mache. Interne Motivation zum lernen ist keine vorhanden. Aber wies halt so ist, wenn man sich was wünscht... vergiß es. Bin in fast zwei Stunden nur einmal gefragt worden.
Grund für das alles sind die Nachwirkungen von gestern. Elf Stunden Dienst im Museum. Ich schätze von den elf Stunden hab ich acht Stunden nur geredet. Wenn man bedenkt, daß das eigentlich verboten ist und die restlichen drei Stunden Pause waren (obwohl... da gabs auch einige Unterhaltungen) ist das ganz beachtlich.
Die Unterhaltungen waren durchaus interessant. Und teilweise sehr unerwartet. Die Unterhaltungen beim Tagdienst wurden mit einer Kollegin über Themen wie Gott, Sinn des Lebens und die menschliche Psyche begonnen.
Die andere spielt exzessiv World of Warcraft. Hab gedacht, ich spinn. Ich konnte aber glücklicherweise die Berichte über Instanzen und Gegenstände ergattern in Grenzen halten. Keine Lust auch noch dieser Sucht zu verfallen. Sie meinte außerdem, daß sie noch andere soziale Kontakte hat. Hab mir schwer getan, ihr zu glauben. Was ich ihr aber zugute halten muß ist, daß man ihr den Nerd (die Nerd?) nicht angesehen hat (gibts eigentlich eine brauchbare deutsche Übersetzung von Nerd?).
Das Thema der Unterhaltung hat sich aber ziemlich schnell geändert. Im Pausenraum liegt nämlich seit ein oder zwei Wochen eine Buch mit dem netten Titel "Männer wollen nur das eine" (nein, nicht das was ihr glaubt, es geht ums "recht haben"). Da sich die Autorin furchtbar in Allgemeinplätzen ergeht, hat es haufenweise Gesprächsstoff geliefert. Wer gerade auf Pause war, hat ein paar Kapitel gelesen und den anderen beiden darüber berichtet. Auch eine Methode wie drei Leute schnell ein Buch lesen können.
Außerdem fand sich im Pausenraum auch noch ein Seitenblickemagazin. Hat genug Gesprächsstoff für eine Unterhaltung mit einem anderen Mädel gegeben. Sich über die Schwachsinnigkeit von sowas aufzuregen ist immer lustig.
Die interessanteste Erfahrung des Tages gabs dann aber mit meiner Lieblingsführerin. Nämlich, daß auch Ermahnungen von Angestellten eine interessante Unterhaltung hervorbringen können. Aufgefallen war sie mir schon des öfteren in der Gemäldegallerie durch ihre enthusiastische Gestik. Der Näherungsalarm bei den Bildern ist immer wieder begeistert von ihr. Gestern hab ich zuerst ihre Gruppe ermahnt, daß sie sich nicht auf die Glasvitrine aufstützen sollen. Als sie mit der Führung fertig war, hab ich sie dann noch gefragt, ob sie weiß, daß nur sieben Personen auf einmal in die Kultkammer des Ka-Ni-Nisut rein dürfen. Daraus wurde dann eine interessante Unterhaltung. Außerdem wußte sie aus irgendeinem Grund, daß die eine Frau, die während unserer Unterhaltung in einer Gruppe vorbeimarschiert ist, die amerikanische Botschafterin ist.
Am Abend wurde dann ein Fixangestellter eingeschult. Macht man auch nicht alle Tage. Ist Portier im Völkerkundemuseum und wollte seinen Arbeitsbereich erweitern.
Die Unterhaltung mit einem weiteren Mädel am Abend war ebenfalls interessant. Sie hatte eine brauchbare Meinung (Herr der Ringe ist fad) einen guten Modegeschmack (sie war brauchbar angezogen) hatte aber trotzdem keine Ahung was andere Frauen mit dem jeweiligen Anzug aussagen wollen. Gemeint war eine Frau im Sakko, Rock aus der Kategorie "etwas breiterer Gürtel" und Fuck-me-Boots. Genau das richtige für einen Museumsbesuch.
Grund für das alles sind die Nachwirkungen von gestern. Elf Stunden Dienst im Museum. Ich schätze von den elf Stunden hab ich acht Stunden nur geredet. Wenn man bedenkt, daß das eigentlich verboten ist und die restlichen drei Stunden Pause waren (obwohl... da gabs auch einige Unterhaltungen) ist das ganz beachtlich.
Die Unterhaltungen waren durchaus interessant. Und teilweise sehr unerwartet. Die Unterhaltungen beim Tagdienst wurden mit einer Kollegin über Themen wie Gott, Sinn des Lebens und die menschliche Psyche begonnen.
Die andere spielt exzessiv World of Warcraft. Hab gedacht, ich spinn. Ich konnte aber glücklicherweise die Berichte über Instanzen und Gegenstände ergattern in Grenzen halten. Keine Lust auch noch dieser Sucht zu verfallen. Sie meinte außerdem, daß sie noch andere soziale Kontakte hat. Hab mir schwer getan, ihr zu glauben. Was ich ihr aber zugute halten muß ist, daß man ihr den Nerd (die Nerd?) nicht angesehen hat (gibts eigentlich eine brauchbare deutsche Übersetzung von Nerd?).
Das Thema der Unterhaltung hat sich aber ziemlich schnell geändert. Im Pausenraum liegt nämlich seit ein oder zwei Wochen eine Buch mit dem netten Titel "Männer wollen nur das eine" (nein, nicht das was ihr glaubt, es geht ums "recht haben"). Da sich die Autorin furchtbar in Allgemeinplätzen ergeht, hat es haufenweise Gesprächsstoff geliefert. Wer gerade auf Pause war, hat ein paar Kapitel gelesen und den anderen beiden darüber berichtet. Auch eine Methode wie drei Leute schnell ein Buch lesen können.
Außerdem fand sich im Pausenraum auch noch ein Seitenblickemagazin. Hat genug Gesprächsstoff für eine Unterhaltung mit einem anderen Mädel gegeben. Sich über die Schwachsinnigkeit von sowas aufzuregen ist immer lustig.
Die interessanteste Erfahrung des Tages gabs dann aber mit meiner Lieblingsführerin. Nämlich, daß auch Ermahnungen von Angestellten eine interessante Unterhaltung hervorbringen können. Aufgefallen war sie mir schon des öfteren in der Gemäldegallerie durch ihre enthusiastische Gestik. Der Näherungsalarm bei den Bildern ist immer wieder begeistert von ihr. Gestern hab ich zuerst ihre Gruppe ermahnt, daß sie sich nicht auf die Glasvitrine aufstützen sollen. Als sie mit der Führung fertig war, hab ich sie dann noch gefragt, ob sie weiß, daß nur sieben Personen auf einmal in die Kultkammer des Ka-Ni-Nisut rein dürfen. Daraus wurde dann eine interessante Unterhaltung. Außerdem wußte sie aus irgendeinem Grund, daß die eine Frau, die während unserer Unterhaltung in einer Gruppe vorbeimarschiert ist, die amerikanische Botschafterin ist.
Am Abend wurde dann ein Fixangestellter eingeschult. Macht man auch nicht alle Tage. Ist Portier im Völkerkundemuseum und wollte seinen Arbeitsbereich erweitern.
Die Unterhaltung mit einem weiteren Mädel am Abend war ebenfalls interessant. Sie hatte eine brauchbare Meinung (Herr der Ringe ist fad) einen guten Modegeschmack (sie war brauchbar angezogen) hatte aber trotzdem keine Ahung was andere Frauen mit dem jeweiligen Anzug aussagen wollen. Gemeint war eine Frau im Sakko, Rock aus der Kategorie "etwas breiterer Gürtel" und Fuck-me-Boots. Genau das richtige für einen Museumsbesuch.
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