Reih und Glied
Wird Zeit, mal wieder was zu schreiben. Ist fast schon wieder zwei Wochen her, seit meinem letzten Eintrag.
Am Samstag war ein lustiger Dienst im Theatermuseum angesagt. Nachdem dort derzeit die Sonderausstellung über Arthur Schnitzler stattfindet war sogar sowas ähnliches wie Vorfreude zu spüren.
Und ich muß sagen, sie war sogar gerechtfertigt. Die Ausstellung konzentriert sich hauptsächlich auf drei Werke. Den Reigen, Leutnant Gustl und Fräulein Else. Der Rest wird mit "Sex zur Jahrhundertwende" aufgefüllt. Man will ja, daß sich Leute das ganze ansehen.
Im Vorraum geht es Hauptsächlich um den Reigen und Sex. Also streng genommen nur um ein Thema. Zu sehen sind einige Objekte die in Glaskästen auf mehreren Couches stehen. Dekoriert wird das ganze mit Polstern, auf denen verschiedene Zitate aus Schnitzlers Tagebuch stehen beziehungsweise einige Bilder dargestellt sind. Ich hab mal bei der Fixangestellten nachgefragt, was mit den Polstern nach der Ausstellung passiert (ich will ein paar von den Dingern haben!). Sie meinte, daß die nachher nach Berlin gehen und in etwas vier bis sechs Monaten vielleicht wieder zurückkommen. Ihre Tochter auch schon wegen der Polster angefragt, aber wenn was übrig bleibt, sagt sie mir Bescheid.
Die beiden hinteren Räume sind für Gustl und Else reserviert. Dazwischen steht eine Drehtür und bei der gehts... no na, um Sex. Ist aber wenigstens einfallsreich. Eine dreiflügelige Drehtür in der Flachbildschirme angebracht sind. Wenn man die Tür dreht, werden erotische Filmchen aus der Jahrhundertwende abgespielt.
Beim Elseteil ist mir hauptsächlich dieses kleine Kunstfilmchen in Erinnerung geblieben. Aussage irgendwo zwischen null und nada, man sieht eine Schauspielerin, die in die Kamera schaut, aber trotzdem hab ich mir das ganze einige Zeit lang gegeben.
Den Gustlraum seh ich als tolles Beispiel dafür an, wie man die Stimmung eines Werkes rüberbringt. Die Wand ist in Schwarz gehalten und auf der Wandvertäfelung sind haufenweise Stiefel in einer Reihe aufgestellt. Die Beleuchtung ist sehr dunkel. In dem Raum sind mehrere Klangduschen (Plastikhalbkugeln mir kleinen Lautsprechern, die von der Decke hängen) angebracht, die verschiedene Teile des Stückes wiedergeben. Dadurch hört man in dem Raum ein vielstimmiges Raunen, was den Geisteszustand vom Gustl darstellen soll. Der Rest des Raumes ist mit Spinden und Decken vom Bundesheer gefüllt. Juhu, da werden Erinnerungen wach.
Alles in allem muß ich sagen, daß es eine gelungene Ausstellung ist.
Am Samstag war ein lustiger Dienst im Theatermuseum angesagt. Nachdem dort derzeit die Sonderausstellung über Arthur Schnitzler stattfindet war sogar sowas ähnliches wie Vorfreude zu spüren.
Und ich muß sagen, sie war sogar gerechtfertigt. Die Ausstellung konzentriert sich hauptsächlich auf drei Werke. Den Reigen, Leutnant Gustl und Fräulein Else. Der Rest wird mit "Sex zur Jahrhundertwende" aufgefüllt. Man will ja, daß sich Leute das ganze ansehen.
Im Vorraum geht es Hauptsächlich um den Reigen und Sex. Also streng genommen nur um ein Thema. Zu sehen sind einige Objekte die in Glaskästen auf mehreren Couches stehen. Dekoriert wird das ganze mit Polstern, auf denen verschiedene Zitate aus Schnitzlers Tagebuch stehen beziehungsweise einige Bilder dargestellt sind. Ich hab mal bei der Fixangestellten nachgefragt, was mit den Polstern nach der Ausstellung passiert (ich will ein paar von den Dingern haben!). Sie meinte, daß die nachher nach Berlin gehen und in etwas vier bis sechs Monaten vielleicht wieder zurückkommen. Ihre Tochter auch schon wegen der Polster angefragt, aber wenn was übrig bleibt, sagt sie mir Bescheid.
Die beiden hinteren Räume sind für Gustl und Else reserviert. Dazwischen steht eine Drehtür und bei der gehts... no na, um Sex. Ist aber wenigstens einfallsreich. Eine dreiflügelige Drehtür in der Flachbildschirme angebracht sind. Wenn man die Tür dreht, werden erotische Filmchen aus der Jahrhundertwende abgespielt.
Beim Elseteil ist mir hauptsächlich dieses kleine Kunstfilmchen in Erinnerung geblieben. Aussage irgendwo zwischen null und nada, man sieht eine Schauspielerin, die in die Kamera schaut, aber trotzdem hab ich mir das ganze einige Zeit lang gegeben.
Den Gustlraum seh ich als tolles Beispiel dafür an, wie man die Stimmung eines Werkes rüberbringt. Die Wand ist in Schwarz gehalten und auf der Wandvertäfelung sind haufenweise Stiefel in einer Reihe aufgestellt. Die Beleuchtung ist sehr dunkel. In dem Raum sind mehrere Klangduschen (Plastikhalbkugeln mir kleinen Lautsprechern, die von der Decke hängen) angebracht, die verschiedene Teile des Stückes wiedergeben. Dadurch hört man in dem Raum ein vielstimmiges Raunen, was den Geisteszustand vom Gustl darstellen soll. Der Rest des Raumes ist mit Spinden und Decken vom Bundesheer gefüllt. Juhu, da werden Erinnerungen wach.
Alles in allem muß ich sagen, daß es eine gelungene Ausstellung ist.
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