Wolkenberge
Der Regen fällt in dichten BahnenGestern wars soweit. Lustiges Fahrsicherheitstraining in Teesdorf. Gleich mal der erste Blick aus dem Fenster in der Früh war allerdings demotivierend. Grund: Siehe Liedzitat. Einerseits war ich froh, daß ich mir letzte Woche noch schnell ein Paar brauchbare Stiefel gekauft hab. Andererseits hab ich mich am Montag dagegen entschlossen, mir eine regen- und winddichte Hose zuzulegen. Bei Regen und Wind und einer Temperatur, die nicht viel über dem Gefrierpunkt liegt, wirds auf der Autobahn mit einem Hunderter ziemlich kalt.
Ich kann den Himmel nur erahnen
Tropfen prasseln auf die Erde
Ich sehe Wolkenberge...
Das technische Training war ok, obwohl man den Eindruck bekommen hat, daß man nur richtig schauen muß, um eine Kurve richtig zu fahren. Von Schräglagenübungen und auf welcher Linie man eine Kurve fahren sollte war nicht viel zu sehen. Es war gut die gelernten Dinge mal praktisch anwenden zu können, aber es war gut, daß ich mir vorher "Die obere Hälfte des Motorrades" zu Gemüte geführt hab. Von der Theorie her war das Buch um Welten ergiebiger, als das Fahrsicherheitstraining.
Der Verkehrspsychologe nachher war lustig anzuschaun. Weniger von dem, was er erzählt hat. Das war eh schon alles bekannt. Es war nur interessant, die ganzen Techniken, wie man Rapport aufbaut, einmal in Aktion zu sehen. Obwohl ich sagen muß, daß es einen schon fast nervt, wenn man die Sache durchschaut. Vor allem wenn es so gekünstelt rüberkommt, wie bei ihm. (Ach ja, Ablenkungen sind auch auf dem Motorrad ein Problem, wie ein gewisser jemand am Montag an einer Kreuzung in Transdanubien bewiesen hat)
Wenn wir schon bei Montag sind. In der Früh gab es einen kleinen Besuch bei der Spitzmaus. Herr J. und ich hatten uns schon auf einen mörderischen Anpfiff eingestellt. Wir kommen hin. Fräulein S. überschüttet uns mit ihrer Begeisterung über das System, das wir zusammengebaut haben. Und wir waren nach zehn Minuten wieder eine Wolke. Und in dieser Zeit gingen sich sogar noch einige Alkoholgeschichten aus. Irgendwie war das schon fast enttäuschend.
Gehen wir noch einen Tag zurück. Am Sonntag Nachmittag gabs einen kleinen Ausflug auf dem Motorrad mit Herrn J. und dem Freund seiner Schwester. Ziel war der Exelberg. Noch in guter Erinnerung vom letzten Mal. Diesmal war die Sache aber eher unbefriedigend. Weswegen noch ein kleiner Ritt über die Höhenstraße angehängt wurde. Alles in Allem ein eher gemütlicher Ausflug ohne großartige Höhepunkte. Ich will Kurven.
Am Abend wurden Fräulein V. und meine Wenigkeit von der Anwesenheit von Herrn P. und Fräulein N. überrascht. Aber nicht lange. Herr P. zog es vor gegen halb neun das Weite zu suchen. Aus welchem Grund auch immer. Übrigens kenne ich jemanden, der an seiner Einstellung arbeiten sollte. Niemand mag einen Miesepeter.
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