Mittwoch, Februar 15, 2006

Teifi, Teifi

Es ist so weit. Sie stehen bei mir zu Hause. Meine kleinen Teufelchen. Und sie sehen gut aus. Vor allem der Subwoofer. Wie ich das Ding das erste Mal gesehn hab, kam mir spontan der Gedanke, daß ich das Ding bei Mangel an Sitzgelegenheiten als Hocker verwenden kann.
Nachdem die Dinger gestern geliefert wurden gings erstmal zur Prüfung. Ich hab sie zumindest geschafft. Früher wäre ich über eine Dreier froh gewesen. So ändern sich die Zeiten.
Danach gings erstmal zum Saturn auf der Mariahilferstraße. Grund war, daß beim Teufelsystem keine Kabel mitgeliefert wurden. Benötigt wurden daher:
.) 20 Meter 2,5 qmm Lautsprecherkabel
.) 10 Meter 4 qmm Lautsprecherkabel
.) 10 Bananenstecker
.) 2 Koaxialkabel
Von Herrn J. wurde ich noch vorgewarnt, daß man bei diesen Dingen ordentlich Geld verlieren kann. Der Preis für die dortigen Bananenstecker hat mich dann erstmal schlucken lassen. Und von den benötigten Kabeln war auch nurmehr die Luxusausführung in ausreichender Menge vorhanden (Stichwort 9 Eulen pro Meter, tock tock).
Erstmal Heim und neu die Kräfte sammeln. Dort kam mir dann eine recht brauchbare Idee, wo man Kabeln bekommen kann. Conrad im Gewerbepark Stadlau. Also mit der U1 nach Kagran. Von dort schien es mir am Besten zu sein, wenn ich zu Fuß zum Conrad gehe. Es hat etwa 25 Minuten gedauert. Das letzte Mal waren Herr J., Herr Z. und ich mit dem Bus auch nicht viel schneller, eher langsamer. Soviel dazu. Kabel zu bekommen war kein Problem. Die Bananenstecker schon eher. Es gab nur mehr vier Stück und die waren nicht viel billiger als beim Saturn und außerdem noch häßlich, daß es schon weh getan hat.
Auf dem Rückweg nochmal schnell beim Cosmos vorbeigeschaut. Die hatten zwar mehr Bananenstecker, aber leider nur die selbe Sorte wie der Conrad. Man greift zu verzweifelten Maßnahmen und schaut nochmal beim Saturn vorbei. Der Vorsatz noch trainieren zu gehen ging auf Grund der Uhrzeit (kurz nach sechs) gründlich den Bach hinunter. Drei Päckchen von den vergoldeten Bananensteckern und zwei vergoldete Koaxkabel sind mitgegangen. Ich hab gebrannt wie ein Christbaum.
Um acht gabs dann ein lustiges Kabelschnitzen... ähm, meine natürlich Systemaufbau. Probleme machte eingentlich nur die Tatsache, daß der Subwoofer sowohl einen Netzschalter als auch einen Ein/Ausschalter hat (da muß man auch mal draufkommen) und etwas schlampig angeschlossene Litzen, die sich über die Rückseite des Verstärkers kurzgeschlossen haben.
Film rein (Fluch der Kribik). Juhu wir haben Ton. Nur der Subwoofer will nicht. Hmmm. Ach ja, der hat ja eine Leveleinstellung. Na dann drehen wir die mal rauf. Tja... und dann kam der Kanonenschuß. Laut Herrn J. hat der Boden vibriert.
Erstes Fazit: Ich liebe das Ding!
Und meine Nachbar werden mich wahrscheinlich sehr bald lieben lernen.