Ädelost i tuben
"Hälsa från Sverige!" oder auch "Die Schnecke rueckt wieder aus" (siehe Eintrag vor einem Jahr; ja lang ists her)
Endlich kann ich mal ein "å" schreiben, ohne fuerchterliche Verrenkungen auffuehren zu muessen. Dafuer musz ich ein "sz" und ein "ue" entbehren. Man kann nicht alles haben.
Aber erzählen wir alles der Reihe nach.
Am Mittwoch gings um 19:55 Uhr von Wien West nach Hamburg. Die Fahrt war ruhig bis auf die Tatsache, dasz wir an der Grenze von der Polizei kontroliert wurden. Was soll das? Na egal. Ich hab es geschaft, im Zug etwa sechs Studen zu schlaffen. Reife Leistung. Bin stolz.
Die Zwischenstation in Hamburg hatte hauptsächlich den Sinn, mal wieder beim Miniaturwunderland vorbeizuschaun. Inzwischen werden dort die Alpen vorbereitet. Inklusive Deckendurchbruch in das darunter liegende Stockwerk. Momentan war noch nix zu sehen, auszer der Treppe, aber es soll nächstes Jahr im Sommer fertig sein. Bin schon gespannt.
Am nächsten Tag gings dann endlich ueber Koebenhavn Richtung Schweden. Genauer nach Malmö. Schon auf dem Weg nach Koebenhavn war das Wetter eher bescheiden. Nur Wolken und hin und wieder ein leichtes Nieseln. Wie ich in den Öresundzug nach Malmö einsteige sitzen dort haufenweise Leute in kurzer Hose, Tshirt und Sandalen drin. Endlich mal ein paar sympatische, vernuenftige Leute.
In Malmö hab ich dann gleich mal meine Schwedischkenntnisse ausprobiert, indem ich mich erkundigt hab, wie ich zum Vandrarhem komm. Die Linie hab ich richtig verstanden, nur ich dachte, dasz ich bis zur Endstation fahren musz... Zum Glueck hiesz die Station die ich brauchte "Vandrarhemmet". Warum die wohl so heiszt. Mit Hilfe von zwei Einheimischen hab ich dann das Ding gefunden. Bei der Standortwahl musz der Osterhase ein gewichtiges Wort mitgesprochen haben. Ohne Hilfe findet man das nicht.
Nächste Ueberraschung: Öppnas klockan 8-10, 16-20... Und was macht man, wenn man zwischen 10 und 16 Uhr dort auf der Matte steht. Anscheinden durch die Finger schaun. Zum Glueck hat man ja einen Lonly Planet dabei, der einem die nächst guenstigere Unterkunft ansagt. 300 Kronen fuer ein Einbettzimmer. Warum nicht.
Eigentlich bin ich ja nach Malmö gefahren, um dort im Seefahrtsmuseum das Uboot anzuschaun. Stehe also um Punkt 16 Uhr dort auf der Matte. Ratet mal, wann die zusperren... Knirsch.
Bin dafuer aber als Entschädigung ueber ein Reaggystraszenfest in und um den dortigen Stadtpark gestolpert. War nett. Interessante Leute, aber nett.
Die Fahrt nach Göteborg am nächsten Tag wurde im Zug stehend zurueckgelegt. Anscheinden ist es in Schweden Sitte, wenn nicht alle Waggons ausgelastet sind, die halbvollen einfach zurueckzulassen. War am Öresundzug auch schon so. Dafuer gabs Unterhaltung von zwei Typen, die sichs dort am Gang in zwei kleinen Sonnenstuehlen bequem (bekväm; werd ich sicher nicht mehr bei einer Schwedischpruefung vergessen) gemacht haben. Hab zwar nur einen Bruchteil von dem verstanden, was sie gesagt haben, aber sie waren als Zugclowns trotzdem ok.
In Göteborg bin ich schlieszlich im Vandrarhemmet Linne untergekommen. Danke fuer den Tip, man hätte mich vielleicht vorwarnen können, dasz die Zimmer etwa Schuhschachtelgrösze haben.
Egal, der Typ der noch mit mir im Zimmer war, war aus England und hat eine Radreise durch Deutschland, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Schottland gemacht. 6000 Kilometer. Respekt!
Ach ja, ich bin im Maritimemuseum doch noch zu meinem Uboot gekommen. Zu einem Zerstörer uebrigens auch. Zum anschaun sind die Dinger ja interessant, aber leben wollt ich nicht auf so einem Ding.
Im Supermarkt bin ich dann ueber das krankeste seit langem gestolpert. Edelschimmelkäse in der Tube. Gleich mal auf ein Baguett gegeben, Salami und Paprika drauf und mit einem Fruchtsaft weggezwickt. War ok. Ich denk hoffentlich dran, ein paar Tuben mitzunehmen.
Morgen gehts Richtung Oslo. Mal schaun, ob ich mir den empfohlenen Harald geben werd.
Wie schauts mit Schwedisch aus? Reden ist weniger ein Problem als erwartet. Wenn ich was sag, verstehen die anderen was ich will. Das kleiner Problem ist, wenn die anderen Englisch reden wollen. Das gröszere, welches das kleinere relativiert ist, dasz ich meisztens wenig versteh, wenn die mit Volldampf reden. Ich werd trotzdem nicht aufgeben.
Ach ja, Elchzähler: 3 (Schöne Gruesze an Herrn J.)
Endlich kann ich mal ein "å" schreiben, ohne fuerchterliche Verrenkungen auffuehren zu muessen. Dafuer musz ich ein "sz" und ein "ue" entbehren. Man kann nicht alles haben.
Aber erzählen wir alles der Reihe nach.
Am Mittwoch gings um 19:55 Uhr von Wien West nach Hamburg. Die Fahrt war ruhig bis auf die Tatsache, dasz wir an der Grenze von der Polizei kontroliert wurden. Was soll das? Na egal. Ich hab es geschaft, im Zug etwa sechs Studen zu schlaffen. Reife Leistung. Bin stolz.
Die Zwischenstation in Hamburg hatte hauptsächlich den Sinn, mal wieder beim Miniaturwunderland vorbeizuschaun. Inzwischen werden dort die Alpen vorbereitet. Inklusive Deckendurchbruch in das darunter liegende Stockwerk. Momentan war noch nix zu sehen, auszer der Treppe, aber es soll nächstes Jahr im Sommer fertig sein. Bin schon gespannt.
Am nächsten Tag gings dann endlich ueber Koebenhavn Richtung Schweden. Genauer nach Malmö. Schon auf dem Weg nach Koebenhavn war das Wetter eher bescheiden. Nur Wolken und hin und wieder ein leichtes Nieseln. Wie ich in den Öresundzug nach Malmö einsteige sitzen dort haufenweise Leute in kurzer Hose, Tshirt und Sandalen drin. Endlich mal ein paar sympatische, vernuenftige Leute.
In Malmö hab ich dann gleich mal meine Schwedischkenntnisse ausprobiert, indem ich mich erkundigt hab, wie ich zum Vandrarhem komm. Die Linie hab ich richtig verstanden, nur ich dachte, dasz ich bis zur Endstation fahren musz... Zum Glueck hiesz die Station die ich brauchte "Vandrarhemmet". Warum die wohl so heiszt. Mit Hilfe von zwei Einheimischen hab ich dann das Ding gefunden. Bei der Standortwahl musz der Osterhase ein gewichtiges Wort mitgesprochen haben. Ohne Hilfe findet man das nicht.
Nächste Ueberraschung: Öppnas klockan 8-10, 16-20... Und was macht man, wenn man zwischen 10 und 16 Uhr dort auf der Matte steht. Anscheinden durch die Finger schaun. Zum Glueck hat man ja einen Lonly Planet dabei, der einem die nächst guenstigere Unterkunft ansagt. 300 Kronen fuer ein Einbettzimmer. Warum nicht.
Eigentlich bin ich ja nach Malmö gefahren, um dort im Seefahrtsmuseum das Uboot anzuschaun. Stehe also um Punkt 16 Uhr dort auf der Matte. Ratet mal, wann die zusperren... Knirsch.
Bin dafuer aber als Entschädigung ueber ein Reaggystraszenfest in und um den dortigen Stadtpark gestolpert. War nett. Interessante Leute, aber nett.
Die Fahrt nach Göteborg am nächsten Tag wurde im Zug stehend zurueckgelegt. Anscheinden ist es in Schweden Sitte, wenn nicht alle Waggons ausgelastet sind, die halbvollen einfach zurueckzulassen. War am Öresundzug auch schon so. Dafuer gabs Unterhaltung von zwei Typen, die sichs dort am Gang in zwei kleinen Sonnenstuehlen bequem (bekväm; werd ich sicher nicht mehr bei einer Schwedischpruefung vergessen) gemacht haben. Hab zwar nur einen Bruchteil von dem verstanden, was sie gesagt haben, aber sie waren als Zugclowns trotzdem ok.
In Göteborg bin ich schlieszlich im Vandrarhemmet Linne untergekommen. Danke fuer den Tip, man hätte mich vielleicht vorwarnen können, dasz die Zimmer etwa Schuhschachtelgrösze haben.
Egal, der Typ der noch mit mir im Zimmer war, war aus England und hat eine Radreise durch Deutschland, Holland, Dänemark, Schweden, Norwegen und Schottland gemacht. 6000 Kilometer. Respekt!
Ach ja, ich bin im Maritimemuseum doch noch zu meinem Uboot gekommen. Zu einem Zerstörer uebrigens auch. Zum anschaun sind die Dinger ja interessant, aber leben wollt ich nicht auf so einem Ding.
Im Supermarkt bin ich dann ueber das krankeste seit langem gestolpert. Edelschimmelkäse in der Tube. Gleich mal auf ein Baguett gegeben, Salami und Paprika drauf und mit einem Fruchtsaft weggezwickt. War ok. Ich denk hoffentlich dran, ein paar Tuben mitzunehmen.
Morgen gehts Richtung Oslo. Mal schaun, ob ich mir den empfohlenen Harald geben werd.
Wie schauts mit Schwedisch aus? Reden ist weniger ein Problem als erwartet. Wenn ich was sag, verstehen die anderen was ich will. Das kleiner Problem ist, wenn die anderen Englisch reden wollen. Das gröszere, welches das kleinere relativiert ist, dasz ich meisztens wenig versteh, wenn die mit Volldampf reden. Ich werd trotzdem nicht aufgeben.
Ach ja, Elchzähler: 3 (Schöne Gruesze an Herrn J.)
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