Die Wahl der Qual
...ist zwar auch der Titel eines Buches über SM (mit zu vielen Statistiken statt Tips) aber gemeint ist die EU-Parlamentswahlt am Sonntag.
Nomalerweise kommt an dieser Stelle der Spruch, daß man in solchen Situationen zwischen Pest und Cholera wählen kann. Stimmt in diesem Fall nicht ganz. Man kann zwischen Schnupfen und Heiserkeit wählen. Mehr ist es nicht. Und irgendwie bekommt man den Eindruck, mehr will es auch nicht sein.
Was hat man über den wahlkampf (absichtlich klein geschrieben) schon groß mitbekommen? Plakate"." Mehr gabs zu dem Thema nicht. Die Sprüche darauf sind ein Aufguß aus dem letzen Nationalratswahlkampf (oder in einem ähnlich verstaubten Ordner gefunden worden), die Themen sind bestenfalls Platzhalter und die Leute darauf sollen entweder gar nicht nach Brüssel (Straßburg) fahren (Strachelschwein) oder werden von der eigenen Partei ins Exil geschickt (i.e. weggelobt, i.e. sie sind national überflüssig geworden, haben aber noch genug Verbindungen, um nicht komplett am Abstellgleis zu landen).
Und mehr als die Plakate hat man ja auch nicht gesehen. Oder?... Doch. Die Dummheit von so ziemlich allem, was nicht rechts der Mitte steht. Ein blauer Furz weht durch das Parlament und die Medien und schon schießen sich alle anderen in gräflicher Dummheit auf den Verursacher ein. Der eigentlich keiner ist. Denn der Muzikus spielt woanders. Und schon redet keiner mehr vom Wahlkampf sonder nur mehr von der blauen Zielscheibe. Der das natürlich nur zu recht ist. Sie sind ja ach so arm. Und damit sind nicht nur die kleinen Schaßerln gemeint, sondern alle, die sich über den Gestank aufregen. Weil bei den ganzen Kuhhandeln um die letze Wahl herum hat ja alles nach Rosen geduftet. Und jetzt kommt man auf einmal, oh Wunder, drauf, daß jeder Kuhhandel auch einen stinkenden braunen Misthaufen mit sich bringt. Aber für Weitsicht waren die ja allesamt noch nie bekannt.
Und irgendwie finde ich es tragisch, wenn aus dem Lager für Orangen die einzigen sinnvollen Stimmen kommen, daß man den Adeligen rumhampeln lassen und nicht auf sein Spiel einsteigen und ihn zum Märtyrer machen soll. Aber wenn die anderen sich über den nicht aufregen, hört man von denen überhaupt nichts mehr. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack. Wie farblos müß die Konkurenz sein, daß ein Orangenverkäufer die annehmbarste Option ist. Das sollte uns Angst machen.
Was bleibt als Fazit für die Wahlkabine? Nicht hingehen? Dazu hänge ich viel zu sehr an der Demokratie (auch wenn sie eine Perle ist die (nicht nur bei uns) vor die Säue geht, aber das ist ein anderes Kapitel). Eine der Parlamentsparteien wählen? Ich müßte dann nur sämtliche Spiegel in meiner Wohnung abmontieren, weil reinschauen will ich mich dann nicht mehr. Eine kleine Partei wählen, wo man als Programm ein paar Phrasen drischt, wenn überhaupt eines zu finden ist?
Ich schätze das wichtigste in der Wahlkabine morgen wird ein Würfel sein... Europa, quo vadis?
Nomalerweise kommt an dieser Stelle der Spruch, daß man in solchen Situationen zwischen Pest und Cholera wählen kann. Stimmt in diesem Fall nicht ganz. Man kann zwischen Schnupfen und Heiserkeit wählen. Mehr ist es nicht. Und irgendwie bekommt man den Eindruck, mehr will es auch nicht sein.
Was hat man über den wahlkampf (absichtlich klein geschrieben) schon groß mitbekommen? Plakate"." Mehr gabs zu dem Thema nicht. Die Sprüche darauf sind ein Aufguß aus dem letzen Nationalratswahlkampf (oder in einem ähnlich verstaubten Ordner gefunden worden), die Themen sind bestenfalls Platzhalter und die Leute darauf sollen entweder gar nicht nach Brüssel (Straßburg) fahren (Strachelschwein) oder werden von der eigenen Partei ins Exil geschickt (i.e. weggelobt, i.e. sie sind national überflüssig geworden, haben aber noch genug Verbindungen, um nicht komplett am Abstellgleis zu landen).
Und mehr als die Plakate hat man ja auch nicht gesehen. Oder?... Doch. Die Dummheit von so ziemlich allem, was nicht rechts der Mitte steht. Ein blauer Furz weht durch das Parlament und die Medien und schon schießen sich alle anderen in gräflicher Dummheit auf den Verursacher ein. Der eigentlich keiner ist. Denn der Muzikus spielt woanders. Und schon redet keiner mehr vom Wahlkampf sonder nur mehr von der blauen Zielscheibe. Der das natürlich nur zu recht ist. Sie sind ja ach so arm. Und damit sind nicht nur die kleinen Schaßerln gemeint, sondern alle, die sich über den Gestank aufregen. Weil bei den ganzen Kuhhandeln um die letze Wahl herum hat ja alles nach Rosen geduftet. Und jetzt kommt man auf einmal, oh Wunder, drauf, daß jeder Kuhhandel auch einen stinkenden braunen Misthaufen mit sich bringt. Aber für Weitsicht waren die ja allesamt noch nie bekannt.
Und irgendwie finde ich es tragisch, wenn aus dem Lager für Orangen die einzigen sinnvollen Stimmen kommen, daß man den Adeligen rumhampeln lassen und nicht auf sein Spiel einsteigen und ihn zum Märtyrer machen soll. Aber wenn die anderen sich über den nicht aufregen, hört man von denen überhaupt nichts mehr. Trotzdem bleibt ein schaler Nachgeschmack. Wie farblos müß die Konkurenz sein, daß ein Orangenverkäufer die annehmbarste Option ist. Das sollte uns Angst machen.
Was bleibt als Fazit für die Wahlkabine? Nicht hingehen? Dazu hänge ich viel zu sehr an der Demokratie (auch wenn sie eine Perle ist die (nicht nur bei uns) vor die Säue geht, aber das ist ein anderes Kapitel). Eine der Parlamentsparteien wählen? Ich müßte dann nur sämtliche Spiegel in meiner Wohnung abmontieren, weil reinschauen will ich mich dann nicht mehr. Eine kleine Partei wählen, wo man als Programm ein paar Phrasen drischt, wenn überhaupt eines zu finden ist?
Ich schätze das wichtigste in der Wahlkabine morgen wird ein Würfel sein... Europa, quo vadis?
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home