Toleranz hat nix mit Tollwut zu tun
Als ich vom Karlsplatz mit der Ubahn nach Hause gefahren bin, ist mir ein Aufkleber aufgefallen, welcher zur Sprengung des Burschenschafterballes aufforderte. Dies erinnerte mich an Montag, als in der Shakespearevorlesung ein linker Student zu einer Protestversammlung gegen den Burschenschafterball aufrief.
Zuerst dachte ich mir bei dem Typen: "Mama mia! Schon wieder so ein Theater." Heute in der Ubahn hatte ich aber ein paar Minuten Zeit mir die Sache ein wenig genauer zu überlegen.
(Einwurf: Ich möchte vorausschicken, daß ich mit Burschenschaften nix am Hut hab und sie mir ziemlich wurscht sind. Sollten die sich morgen alle auflösen, kostet mich das keine einzige Träne)
Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich dem Typen vom Montag gerne ein paar Fragen stellen. Zum Beispiel worin, vom Prinzip her, der Unterschied bestehen würde zwischen einem rechten Burschenschafter, der meint "Wir brauchen keine Ausländer" und einem linken Studenten, der meint "Wir brauchen keine Burschenschafter." Von der Systematik hat man auf beiden Seiten die selbe Intoleranz gegenüber anderen nur mit anderen Vorzeichen.
Ich will mich jetzt nicht von einer der beiden Seiten einspannen lassen für deren Ansichten. In Österreich ist die freie Rede und Versammlung sowohl in der Europäischen Menschenrechtskonvention als auch in der Bundesverfassung festgelegt. Von daher ist es mir wurscht, ob die auf ihren Bällen respektive Versammlungen über irgendjemand anderen herziehen oder sich gegenseitig mit Salatgurken sodomieren. Ich finde es nur interessant, daß die einen versuchen die anderen wegen einer Sache zu bekämpfen, derer sie sich bei diesem Kampf selbst bedienen. Erinnert mich irgendwie an Nietzsche:
Wen mir aber jemand mit diesem Müll auf den Geist geht und meint er müsse hier Missionar spielen tu ich mir mit der Wurschtigkeit gelegentlich schon ein bissi schwer.
Edith punktelt:
Warum muß ausgerechnet ich eine Freundin abbekommen, die Interpunktion mit Geschlechtsorganen verbindet...?
Zuerst dachte ich mir bei dem Typen: "Mama mia! Schon wieder so ein Theater." Heute in der Ubahn hatte ich aber ein paar Minuten Zeit mir die Sache ein wenig genauer zu überlegen.
(Einwurf: Ich möchte vorausschicken, daß ich mit Burschenschaften nix am Hut hab und sie mir ziemlich wurscht sind. Sollten die sich morgen alle auflösen, kostet mich das keine einzige Träne)
Wenn ich so darüber nachdenke, würde ich dem Typen vom Montag gerne ein paar Fragen stellen. Zum Beispiel worin, vom Prinzip her, der Unterschied bestehen würde zwischen einem rechten Burschenschafter, der meint "Wir brauchen keine Ausländer" und einem linken Studenten, der meint "Wir brauchen keine Burschenschafter." Von der Systematik hat man auf beiden Seiten die selbe Intoleranz gegenüber anderen nur mit anderen Vorzeichen.
Ich will mich jetzt nicht von einer der beiden Seiten einspannen lassen für deren Ansichten. In Österreich ist die freie Rede und Versammlung sowohl in der Europäischen Menschenrechtskonvention als auch in der Bundesverfassung festgelegt. Von daher ist es mir wurscht, ob die auf ihren Bällen respektive Versammlungen über irgendjemand anderen herziehen oder sich gegenseitig mit Salatgurken sodomieren. Ich finde es nur interessant, daß die einen versuchen die anderen wegen einer Sache zu bekämpfen, derer sie sich bei diesem Kampf selbst bedienen. Erinnert mich irgendwie an Nietzsche:
Wer mit Ungeheuern kämpft, mag zusehn, daß er nicht dabei zum Ungeheuer wird.
Wen mir aber jemand mit diesem Müll auf den Geist geht und meint er müsse hier Missionar spielen tu ich mir mit der Wurschtigkeit gelegentlich schon ein bissi schwer.
Edith punktelt:
Warum muß ausgerechnet ich eine Freundin abbekommen, die Interpunktion mit Geschlechtsorganen verbindet...?
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