Etymologisch bedenklich
Wenn man den ganzen Tag an der Diplomarbeit schreibt, hat man nachher keine Lust noch was anderes zu schreiben. Aber ich glaub, daß hab ich schon erwähnt. Zumindest lassen sich meine momentanen Schreibpausen von mehreren Wochen erklären. Bringts wenigstens was? Ja. Ich halte momentan bei 95 Seiten Diplomarbeit (von 90 geforderten). Ich schätze morgen (inzwischen eigentlich heute) werden noch ein oder zwei dazukommen. Danach ist Sense. Aus. Ende. Alles da. Und dann kanns an den Feinschliff gehen.
Aber kommen wir zu was anderem. Was gabs in den letzten paar Wochen? Hängen geblieben ist irgendwie nicht viel. Hauptsächlich die Verabschiedungsparty von Fräulein M. nach Barcelona. Für 10 Monate. Die Party fand am Donnerstag nach dem Abenddienst im Stehbeisl statt. Wir saßen draußen, da es noch schön warm am Abend war. Bedient wurden wir von Fräulein D. welche nach etwas zu viel Alkohol am Sonntag davor zu vorgerückter Stunde auf die Frage von Herrn T. ob sie dort als Kellnerin anfangen will anscheinend zugestimmt hat. Für Unterhaltung wurde von mehreren Seiten gesorgt. Da war zum einen mal das Pärchen(?) am Nebentisch. Sie eine Finnin, blond, schon etwas älter und bereits etwas sehr viel betrunkener. Er vermutlich Wiener dem Akzent nach zu schließen und nicht minder betrunken. Wobei man sagen muß, daß die beiden fliegend zwischen Deutsch und Englisch hin und herwechselten. Meistens wurde von den beiden gestritten. Schätzomativ der Höhepunkt der Konversation war schließlich sein Satz: "Give me back my Schlüssel, Schlampe", was sie natürlich promt... nicht tat. Auch nicht nach mehrmaliger Aufforderung. Aber bei den beiden wurde alles zehnmal wiederholt. Minimum. Nur bei dem Satz des Typen: "Don't touch the -Swastikasynonym einfügen-! It's fire!", waren wir uns nicht ganz sicher, ob der Typ bräunlicher couleur ist, oder einfach deppert und besoffen. Der Satz fiel recht früh am Abend und wir waren uns da noch nicht ganz sicher. Aber Fräulein C. schaffte es schließlich noch sich mit der Finnin zu verbrüdern indem sie ihre letzten Reste Finnisch zusammenkratzte und etwas zu ihr sagte. Sie kam sofort herüber (war wahrscheinlich besser sich mit uns zu unterhalten, als von ihrem Habschi als Schlampe bezeichnet zu werden), setzte sich neben mich (Juhu) und ich hab mich die ganzen fünf Minuten die sie da saß und bis wir sie wieder los waren gefragt, ob sie noch nüchtern genug ist, mir nicht(!) ihr Bier über meine Hose zu schütten. Irgendwann kam auch noch ein fahrender Poet des Weges. Natürlich stilecht für unsere Zeit auf einem Fahrrad. Er bot uns Weltliteratur an, welche in ihrem Wert explodieren würde, wenn er erstmal berühmt ist. Für nur einen Euro. Auf zwei zusammengehefteten Blättern Papier. Fräulein M. mußte stellvertretend für uns alle zuschlagen. Der Inhalt des literarischen, philosophischen, politischen und sexbesessenen Meisterwerks kroch auf dem Niveau von (Zitat): "Ist der Molterer am Sack rasiert?" Eine existenzielle Frage, welche uns alle schon immer beschäftigt hat, nicht wahr. Aber lustig zum lesen wars, wenn auch die versprochene Tiefe zu wünschen übrig ließ. Aber die Lacher waren den Euro auf jeden Fall wert. Fräulein M. hat außerdem versprochen ihn in Barcelona bekannt zu machen. Was für ein Karierresprung.
Tiens (=Übrigens), Preisfrage: Was ist ein "eselburger"? Wers weiß gewinnt ein Exemplar. Einsendeschluß und Auflösung ist mein nächster Eintrag (wann auch immer der ist).
Aber wenn wir schon bei tollen Wortkreationen sind, möchte ich hier ein paar von ihnen festhalten, welche mir in den letzten Tagen über den Weg gelaufen sind:
http://www.brettspielwelt.de/
Aber kommen wir zu was anderem. Was gabs in den letzten paar Wochen? Hängen geblieben ist irgendwie nicht viel. Hauptsächlich die Verabschiedungsparty von Fräulein M. nach Barcelona. Für 10 Monate. Die Party fand am Donnerstag nach dem Abenddienst im Stehbeisl statt. Wir saßen draußen, da es noch schön warm am Abend war. Bedient wurden wir von Fräulein D. welche nach etwas zu viel Alkohol am Sonntag davor zu vorgerückter Stunde auf die Frage von Herrn T. ob sie dort als Kellnerin anfangen will anscheinend zugestimmt hat. Für Unterhaltung wurde von mehreren Seiten gesorgt. Da war zum einen mal das Pärchen(?) am Nebentisch. Sie eine Finnin, blond, schon etwas älter und bereits etwas sehr viel betrunkener. Er vermutlich Wiener dem Akzent nach zu schließen und nicht minder betrunken. Wobei man sagen muß, daß die beiden fliegend zwischen Deutsch und Englisch hin und herwechselten. Meistens wurde von den beiden gestritten. Schätzomativ der Höhepunkt der Konversation war schließlich sein Satz: "Give me back my Schlüssel, Schlampe", was sie natürlich promt... nicht tat. Auch nicht nach mehrmaliger Aufforderung. Aber bei den beiden wurde alles zehnmal wiederholt. Minimum. Nur bei dem Satz des Typen: "Don't touch the -Swastikasynonym einfügen-! It's fire!", waren wir uns nicht ganz sicher, ob der Typ bräunlicher couleur ist, oder einfach deppert und besoffen. Der Satz fiel recht früh am Abend und wir waren uns da noch nicht ganz sicher. Aber Fräulein C. schaffte es schließlich noch sich mit der Finnin zu verbrüdern indem sie ihre letzten Reste Finnisch zusammenkratzte und etwas zu ihr sagte. Sie kam sofort herüber (war wahrscheinlich besser sich mit uns zu unterhalten, als von ihrem Habschi als Schlampe bezeichnet zu werden), setzte sich neben mich (Juhu) und ich hab mich die ganzen fünf Minuten die sie da saß und bis wir sie wieder los waren gefragt, ob sie noch nüchtern genug ist, mir nicht(!) ihr Bier über meine Hose zu schütten. Irgendwann kam auch noch ein fahrender Poet des Weges. Natürlich stilecht für unsere Zeit auf einem Fahrrad. Er bot uns Weltliteratur an, welche in ihrem Wert explodieren würde, wenn er erstmal berühmt ist. Für nur einen Euro. Auf zwei zusammengehefteten Blättern Papier. Fräulein M. mußte stellvertretend für uns alle zuschlagen. Der Inhalt des literarischen, philosophischen, politischen und sexbesessenen Meisterwerks kroch auf dem Niveau von (Zitat): "Ist der Molterer am Sack rasiert?" Eine existenzielle Frage, welche uns alle schon immer beschäftigt hat, nicht wahr. Aber lustig zum lesen wars, wenn auch die versprochene Tiefe zu wünschen übrig ließ. Aber die Lacher waren den Euro auf jeden Fall wert. Fräulein M. hat außerdem versprochen ihn in Barcelona bekannt zu machen. Was für ein Karierresprung.
Tiens (=Übrigens), Preisfrage: Was ist ein "eselburger"? Wers weiß gewinnt ein Exemplar. Einsendeschluß und Auflösung ist mein nächster Eintrag (wann auch immer der ist).
Aber wenn wir schon bei tollen Wortkreationen sind, möchte ich hier ein paar von ihnen festhalten, welche mir in den letzten Tagen über den Weg gelaufen sind:
- Offensivkuschler: Bezeichnung für den als Meerschweinchen wiedergeborenen Casanova, welcher sich an anderen Meerschweinchen vorbeidrängelt, um gestreichelt zu werden (Ich bin mir nicht sicher, ob hier Drogen im Spiel waren...)
- Schweißwelle: Wer schon mal in der Ubahn im Sommer ins Gänsehäufel gefahren ist, weiß was gemeint ist.
- Schwanzwort: Na, was ist das? Die Interpretationen von meinen verehrten Zulesern wären interessant. Aber da ich diesen Eintrag noch kurz jugendfrei gestallten will, hier die Auflösung: Ein Schwanzwort ist ein Wort bei dem der erste Teil weggelassen wird. Zum Beispiel "Bus" für "Autobus".
- ebay-Impotenz: Was auch immer das war. Wer braucht schon ebay...
- Altweiberbefeuchter: Noch so ein Wort, bei dem mich interessieren würde, was diverse Leute damit assozieren. Aber des Rätsels Lösung: Unser über alles verehrter Hansi Hinterseer. Also was auch immer man sich gedacht hat, so falsch wirds nicht gewesen sein.
- Männerschleim: Was auch immer man sich darunter vorstellt... jep, stimmt. Ach ja, nicht in die Augen kommen lassen, wie ich aus verläßlicher Quelle erfahren hab.
http://www.brettspielwelt.de/
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home