Kirchenfest im Mondenschein
Zurück aus dem Land mit der nuschelnden Aussprache. Ich kann nur sagen, geil wars. Aber alles der Reihe nach.
Am Montag gings wie schon geschrieben los. Mit neuem Rucksack und Pack gings zusammen mit Fräulein M. in Richtung Westbahnhof von wo um 18:20 unser Zug ging. Mami kam auch mit um zu winken.
Die große Überraschung war der Zug. Die ÖBB dürfte es endlich geschafft haben auf internationalen Strecken endlich diese alten Garnituren zu entsorgen und das Niveau der Züge den deutschen ICEs anzupassen. Wer mal in den alten schlafen durfte weiß, was ich meine. Die neuen Züge sind durchaus geil und bequem. Gut zu wissen, daß das Finanzloch der ÖBB nicht nur für Mist ausgegeben wurde.
Auf jeden Fall gings mal sehr bequem Richtung München. Bis Salzburg gabs auch keine nennenswerte Verspätung wie befürchtet und wir dachten schon, daß die Meldungen über Verspätungen vielleicht doch nicht so tragisch sein. Tja, nur hatten wir anscheinend kurz vor Salzburg einen Defekt am Triebwagen. Und dann brach das Chaos aus. Laut Durchsage sollen alle Leute die nach München fuhren in den hinteren Teil des Zuges. Nur "hinterer Teil des Zuges" ist ein dehnbarer Begriff. Man schnappt also in Salzburg sein Zeug, hüpft auf den Bahnsteig und fragt dort den Bahnangestellten. Der hat netterweise von nix eine Ahnung. Netterweise sind dann auch die Leute aus dem Bordrestaurant (die mit der ÖBB an sich nix zu tun haben) von den ÖBBlern von der Uniform her kaum zu unterscheiden und wenn man die dann fragt wird man erst ignoriert und wenn man lauter wird um sich Gehör zu verschaffen werden sie aufmüpfig. Kann ich den ahnen, daß deren Kompetenz jenseits von "Kaffee oder Tee" Neuland betritt?
Irgendwann hat sich dann herausgestellt, das der hintere Teil der nach dem mittleren Triebwagen war (eh jedem klar, oder?) und weiter gings nach München.
Netterweise hat der Nachtzug es dort nicht eilig gehabt. Die Nachtfahrt war ganz ok, aber kein Vergleich zum Service in Norwegen, wo man eine Decke, eine Schlafbrille und Ohrstöpsel bekommt. Naja, man kann nicht alles haben.
Am Dienstag in der Früh standen wir dann am Berliner Hauptbahnhof. Hab ich schon erwähnt, daß der ziemlich geil ist? Mit S- und U-Bahn gings dann Richtung Kreuzberg zum Riverside Lodge Hostel wo wir ein Doppelzimmer reserviert hatten. Uns wurde gleich erklärt, was es in der Umgebung alles gibt und einige Tipps gegeben. Danach gings zum Zimmer welches verdammt geil war. Schön groß und sogar mit großer Couch und Kasten.
Danach gings los mit unserem Rundgang. An diesem Tag stand hauptsächlich ein Spaziergang entlang der Mauer (oder was davon noch übrig ist) auf dem Programm. Los gings bei der East Side Gallery, wo noch das längste Stück erhalten ist, und wo inzwischen wieder eifrig gepinselt, gesprüht und sontig renoviert wird (zuerst soll das Ding weg und jetzt wird es gehegt und gepflegt).Stationen auf dem Weg waren der Checkpoint Charlie, Potsdamer Platz mit Filmmuseum im Sonycenter(für Fräulein M. natürlich ein Muß), Führerbunker (dort steht nur noch eine Tafel auf der man sich informieren kann), das Mahnmal, das Brandenburger Tor und der Narrentu... ähm, der Reichstag. Auf dem Weg zurück einigten sich Fräulein M. und ich dann darauf in den nächsten Tagen weniger zu Fuß zu gehen und einige Pausen einzulegen.
Am Mittwoch war die erste Station der Alex. Von dort ging es dann zum DDR-Museum (Lenin macht winke, winke und braust im Trabi davon) und in die alte Nationalgalerie. Am Abend gabs dann die geilste Pizza seit langem in einer Pizzeria am Planufer in der Nähe des Hostels.
Am Donnerstag gings mal für Fräulein M. zum Mehringdamm zum Shoppen während ich einen Sprung zum Flughafen Berlin-Tempelhof mit Luftbrückendenkmal geschaut hab. Zuvor gings für mich aber noch zu einem Second-hand-shop für englische Bücher welches im Lonely Planet erwähnt wurde. Ich muß sagen, das war das seltsamste Geschäft, in dem ich jemals war (wer in einem Bücherladen Angst haben will... schwere Empfehlung von mir). Gelegen in einer Seitengasse hatte es auch das entsprechende Flair. Zuerst dachte ich, daß da drinnen eine etwas ältere, beleibte, nicht gerade hübsche Dame sitzt. Beim Reingehen stellte ich aber fest, daß "sie" dafür etwas zu viele Bartstoppeln hatte. Der Höflichkeit halber habe ich es vermieden schreiend rauszurennen und mich erstmal umzusehen. Die Bücher stapelten sich dort wenn sie Glück hatten in Bücherregalen, die die weniger Glück hatte, wo gerade Platz war. Plötzlich und ohne Warnung stand ich in der Küche des Geschäftes und konnte auch einen Blick in das Bad werfen (was für meinen Seelenfrieden nicht gerade bekömmlich war, aber man weiß sich ja zu beherrschen). Im nächsten Raum, welcher das "große" Lesezimmer mit mehreren Stühlen und Bücherregalen an jeder möglichen Stelle gewesen sein dürfte machte mich dann ein Schneidbrett mit Brotresten stutzig. Aber immernoch konnte ich mich beherrschen. Als ich dann aber im nächsten Raum offensichtlich im Schlafzimmer stand war mir klar, daß das Geschäft und Wohnung von dem Typen in einem war und ich hier raus muß. Mit Fräulein M. gings dann zusammen in die Gegend des Bahnhof Zoo. Natürlich nicht ohne einen Abstecher ins KaDeWe zu machen. Ich muß sagen, ich hab selten eine derart protzige Zurschaustellung von Konsummaterialismus gesehen. Weitere Stationen waren die Gedächtniskirche, die Helmut-Newton-Ausstellung (warum das Museum für Fotographie heißt, ist mir ein Rätsel, das Haus ist einfach ein Schrein für HN) und ein Dunkin Donuts für die Rast im Tiergarten. Ich bin mir nicht sicher, ob es gut oder schlecht ist, daß es keinen Dunkin Donuts in Wien gibt. Schlecht: Ich will Donuts; Gut: Ich will nicht doppelt so viel wiegen. Zum Abendessen gings in ein Taiwanesisches Restaurant neben der U-bahnstation Görlitzer Bahnhof. Die Auswahl war nicht sonderlich groß, aber das Essen war extrem lecker.
Am Freitag gings für mich noch zur Topographie des Terrors während Fräulein M. sich ein wenig ausruhte. Am Abend gings dann mit Gepäck wieder zum Bahnhof. Fräulein M. fuhr über Nacht zurück nach Wien, während es für mich weiter nach Hildesheim ging. Nach zwei Jahren Abstinenz war es endlich wieder so weit. Das M'era Luna Festival wurde ein viertes Mal gestürmt. Ich hatte zwar bedenken wegen meiner Ankunftszeit um halb neun am Abend (in der Dunkelheit Zelt aufstellen ist weniger lustig), aber es ging sich eh alles gut aus. Es wurde gleich mal Freundschaft mit einigen einheimischen Nachbarn geschlossen, welche sich unter einem Pavillon tummelten.
Am nächsten Tag gings dann mit den Bands los. Los gings mit Krypteria die eine gute Show lieferten. Letzte Instanz waren ebenfalls genial. Die Apokalyptischen Reiter waren eher weniger überzeugend. Dafür Oomph! umso mehr. "Augen auf" und "Gott ist ein Popstar" kommen live noch viel geiler rüber. Das neue Lied "Sandmann" ist auch ein reinhören wert. Blutengel haben eine interessante Bühnenshow aber irgenwie war die vor ein paar Jahren genau das selbe. Peter Heppner war interessant zu hören wie er auf Solopfaden wandert. Aber er hat trotzdem einige Lieder von Wolfsheim gespielt. Apocalyptica waren geil wie immer. Diesmal sogar für einige Lieder mit Sänger. Und danach waren diejenigen drann, auf die ich am meisten gespannt war, nämlich Nightwish. Natürlich mit neuer Sängerin Anette Olzon. Und die neuen Lieder kamen auch verdammt gut rüber. Da sie sich dann aber auch an den alten Liedern versucht, muß man leider sagen, daß sie über ein "bemüht" nicht hinauskommt. Auch wenn sie eine tolle Stimme hat, an Tarja kommt sie nicht heran. Dafür fehlt ihr in der Stimme noch ein wenig Umfang. Ach ja, und wir sind draufgekommen, wenn der Ton ausfällt, ist das einzige, was man in der zwanzigsten Reihe noch hört ein ganz leises Schlagzeug. Aber als Profis haben sie das Lied noch zu Ende gespielt auch wenn man fast nix mehr gehört hat außer dem Gejohle der Zuhörer. Fünf Minuten später konnte aber Marco "It's not my fault. I'm just a bass player. I just work here" Hietala die Fortsetzung des Konzerts ansagen.
Am Sonntag waren für mich noch Schelmish dran, die ein echter Geheimtipp, zumindest auf der Bühne, sind. Schätze ich werde noch in einige Alben reinhören. L'ame Immortelle waren interessant anzusehen. Vor allem er ist ein ordentlicher Freak. Ansonsten eher unspektakulär. Subway to Sally waren hingegen natürlich wiedermal endgeil, wie nicht anders zu erwarten. Den Abschluß bildeten dann The Prodigy, welche gut zum mittanzen sind und auch einige interessante (mir) weniger bekannte Lieder hatten.
Montag gings dann schließlich mit dem Zug neun Stunden lang wieder zurück nach Wien. Ach ja, ein T-shirt mußte ich mir einfach kaufen. Vorderseite: "Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Inquisition...", Rückseite: "Wir wissen Feste zu feiern. Ihre Kirche". Politisch und religiös herrlich unkorrekt, ich steh drauf.
Am Montag gings wie schon geschrieben los. Mit neuem Rucksack und Pack gings zusammen mit Fräulein M. in Richtung Westbahnhof von wo um 18:20 unser Zug ging. Mami kam auch mit um zu winken.
Die große Überraschung war der Zug. Die ÖBB dürfte es endlich geschafft haben auf internationalen Strecken endlich diese alten Garnituren zu entsorgen und das Niveau der Züge den deutschen ICEs anzupassen. Wer mal in den alten schlafen durfte weiß, was ich meine. Die neuen Züge sind durchaus geil und bequem. Gut zu wissen, daß das Finanzloch der ÖBB nicht nur für Mist ausgegeben wurde.
Auf jeden Fall gings mal sehr bequem Richtung München. Bis Salzburg gabs auch keine nennenswerte Verspätung wie befürchtet und wir dachten schon, daß die Meldungen über Verspätungen vielleicht doch nicht so tragisch sein. Tja, nur hatten wir anscheinend kurz vor Salzburg einen Defekt am Triebwagen. Und dann brach das Chaos aus. Laut Durchsage sollen alle Leute die nach München fuhren in den hinteren Teil des Zuges. Nur "hinterer Teil des Zuges" ist ein dehnbarer Begriff. Man schnappt also in Salzburg sein Zeug, hüpft auf den Bahnsteig und fragt dort den Bahnangestellten. Der hat netterweise von nix eine Ahnung. Netterweise sind dann auch die Leute aus dem Bordrestaurant (die mit der ÖBB an sich nix zu tun haben) von den ÖBBlern von der Uniform her kaum zu unterscheiden und wenn man die dann fragt wird man erst ignoriert und wenn man lauter wird um sich Gehör zu verschaffen werden sie aufmüpfig. Kann ich den ahnen, daß deren Kompetenz jenseits von "Kaffee oder Tee" Neuland betritt?
Irgendwann hat sich dann herausgestellt, das der hintere Teil der nach dem mittleren Triebwagen war (eh jedem klar, oder?) und weiter gings nach München.
Netterweise hat der Nachtzug es dort nicht eilig gehabt. Die Nachtfahrt war ganz ok, aber kein Vergleich zum Service in Norwegen, wo man eine Decke, eine Schlafbrille und Ohrstöpsel bekommt. Naja, man kann nicht alles haben.
Am Dienstag in der Früh standen wir dann am Berliner Hauptbahnhof. Hab ich schon erwähnt, daß der ziemlich geil ist? Mit S- und U-Bahn gings dann Richtung Kreuzberg zum Riverside Lodge Hostel wo wir ein Doppelzimmer reserviert hatten. Uns wurde gleich erklärt, was es in der Umgebung alles gibt und einige Tipps gegeben. Danach gings zum Zimmer welches verdammt geil war. Schön groß und sogar mit großer Couch und Kasten.
Danach gings los mit unserem Rundgang. An diesem Tag stand hauptsächlich ein Spaziergang entlang der Mauer (oder was davon noch übrig ist) auf dem Programm. Los gings bei der East Side Gallery, wo noch das längste Stück erhalten ist, und wo inzwischen wieder eifrig gepinselt, gesprüht und sontig renoviert wird (zuerst soll das Ding weg und jetzt wird es gehegt und gepflegt).Stationen auf dem Weg waren der Checkpoint Charlie, Potsdamer Platz mit Filmmuseum im Sonycenter(für Fräulein M. natürlich ein Muß), Führerbunker (dort steht nur noch eine Tafel auf der man sich informieren kann), das Mahnmal, das Brandenburger Tor und der Narrentu... ähm, der Reichstag. Auf dem Weg zurück einigten sich Fräulein M. und ich dann darauf in den nächsten Tagen weniger zu Fuß zu gehen und einige Pausen einzulegen.
Am Mittwoch war die erste Station der Alex. Von dort ging es dann zum DDR-Museum (Lenin macht winke, winke und braust im Trabi davon) und in die alte Nationalgalerie. Am Abend gabs dann die geilste Pizza seit langem in einer Pizzeria am Planufer in der Nähe des Hostels.
Am Donnerstag gings mal für Fräulein M. zum Mehringdamm zum Shoppen während ich einen Sprung zum Flughafen Berlin-Tempelhof mit Luftbrückendenkmal geschaut hab. Zuvor gings für mich aber noch zu einem Second-hand-shop für englische Bücher welches im Lonely Planet erwähnt wurde. Ich muß sagen, das war das seltsamste Geschäft, in dem ich jemals war (wer in einem Bücherladen Angst haben will... schwere Empfehlung von mir). Gelegen in einer Seitengasse hatte es auch das entsprechende Flair. Zuerst dachte ich, daß da drinnen eine etwas ältere, beleibte, nicht gerade hübsche Dame sitzt. Beim Reingehen stellte ich aber fest, daß "sie" dafür etwas zu viele Bartstoppeln hatte. Der Höflichkeit halber habe ich es vermieden schreiend rauszurennen und mich erstmal umzusehen. Die Bücher stapelten sich dort wenn sie Glück hatten in Bücherregalen, die die weniger Glück hatte, wo gerade Platz war. Plötzlich und ohne Warnung stand ich in der Küche des Geschäftes und konnte auch einen Blick in das Bad werfen (was für meinen Seelenfrieden nicht gerade bekömmlich war, aber man weiß sich ja zu beherrschen). Im nächsten Raum, welcher das "große" Lesezimmer mit mehreren Stühlen und Bücherregalen an jeder möglichen Stelle gewesen sein dürfte machte mich dann ein Schneidbrett mit Brotresten stutzig. Aber immernoch konnte ich mich beherrschen. Als ich dann aber im nächsten Raum offensichtlich im Schlafzimmer stand war mir klar, daß das Geschäft und Wohnung von dem Typen in einem war und ich hier raus muß. Mit Fräulein M. gings dann zusammen in die Gegend des Bahnhof Zoo. Natürlich nicht ohne einen Abstecher ins KaDeWe zu machen. Ich muß sagen, ich hab selten eine derart protzige Zurschaustellung von Konsummaterialismus gesehen. Weitere Stationen waren die Gedächtniskirche, die Helmut-Newton-Ausstellung (warum das Museum für Fotographie heißt, ist mir ein Rätsel, das Haus ist einfach ein Schrein für HN) und ein Dunkin Donuts für die Rast im Tiergarten. Ich bin mir nicht sicher, ob es gut oder schlecht ist, daß es keinen Dunkin Donuts in Wien gibt. Schlecht: Ich will Donuts; Gut: Ich will nicht doppelt so viel wiegen. Zum Abendessen gings in ein Taiwanesisches Restaurant neben der U-bahnstation Görlitzer Bahnhof. Die Auswahl war nicht sonderlich groß, aber das Essen war extrem lecker.
Am Freitag gings für mich noch zur Topographie des Terrors während Fräulein M. sich ein wenig ausruhte. Am Abend gings dann mit Gepäck wieder zum Bahnhof. Fräulein M. fuhr über Nacht zurück nach Wien, während es für mich weiter nach Hildesheim ging. Nach zwei Jahren Abstinenz war es endlich wieder so weit. Das M'era Luna Festival wurde ein viertes Mal gestürmt. Ich hatte zwar bedenken wegen meiner Ankunftszeit um halb neun am Abend (in der Dunkelheit Zelt aufstellen ist weniger lustig), aber es ging sich eh alles gut aus. Es wurde gleich mal Freundschaft mit einigen einheimischen Nachbarn geschlossen, welche sich unter einem Pavillon tummelten.
Am nächsten Tag gings dann mit den Bands los. Los gings mit Krypteria die eine gute Show lieferten. Letzte Instanz waren ebenfalls genial. Die Apokalyptischen Reiter waren eher weniger überzeugend. Dafür Oomph! umso mehr. "Augen auf" und "Gott ist ein Popstar" kommen live noch viel geiler rüber. Das neue Lied "Sandmann" ist auch ein reinhören wert. Blutengel haben eine interessante Bühnenshow aber irgenwie war die vor ein paar Jahren genau das selbe. Peter Heppner war interessant zu hören wie er auf Solopfaden wandert. Aber er hat trotzdem einige Lieder von Wolfsheim gespielt. Apocalyptica waren geil wie immer. Diesmal sogar für einige Lieder mit Sänger. Und danach waren diejenigen drann, auf die ich am meisten gespannt war, nämlich Nightwish. Natürlich mit neuer Sängerin Anette Olzon. Und die neuen Lieder kamen auch verdammt gut rüber. Da sie sich dann aber auch an den alten Liedern versucht, muß man leider sagen, daß sie über ein "bemüht" nicht hinauskommt. Auch wenn sie eine tolle Stimme hat, an Tarja kommt sie nicht heran. Dafür fehlt ihr in der Stimme noch ein wenig Umfang. Ach ja, und wir sind draufgekommen, wenn der Ton ausfällt, ist das einzige, was man in der zwanzigsten Reihe noch hört ein ganz leises Schlagzeug. Aber als Profis haben sie das Lied noch zu Ende gespielt auch wenn man fast nix mehr gehört hat außer dem Gejohle der Zuhörer. Fünf Minuten später konnte aber Marco "It's not my fault. I'm just a bass player. I just work here" Hietala die Fortsetzung des Konzerts ansagen.
Am Sonntag waren für mich noch Schelmish dran, die ein echter Geheimtipp, zumindest auf der Bühne, sind. Schätze ich werde noch in einige Alben reinhören. L'ame Immortelle waren interessant anzusehen. Vor allem er ist ein ordentlicher Freak. Ansonsten eher unspektakulär. Subway to Sally waren hingegen natürlich wiedermal endgeil, wie nicht anders zu erwarten. Den Abschluß bildeten dann The Prodigy, welche gut zum mittanzen sind und auch einige interessante (mir) weniger bekannte Lieder hatten.
Montag gings dann schließlich mit dem Zug neun Stunden lang wieder zurück nach Wien. Ach ja, ein T-shirt mußte ich mir einfach kaufen. Vorderseite: "Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Inquisition...", Rückseite: "Wir wissen Feste zu feiern. Ihre Kirche". Politisch und religiös herrlich unkorrekt, ich steh drauf.
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