Ich, der Kulturattaché
Wir haben Sommer, es ist Dienstag, ich sitz im UZA und hab vier Stunden Zeit mich zu fragen warum. Deswegen versuch ichs mal mit was Sinnvollem wie beispielsweise einen Eintrag schreiben. Zeit wirds mal wieder.
Vor zwei Wochen am Samstag gings auf die Rosenburg zu den Shakespearefestspielen. Aufgeführt wurde "Was ihr wollt". Die Bühne war interessant, sie bestand nämlich aus einer riesigen Luftmatraze, um welche die Zuschauer herumgesessen sind. Alle Rollen, bis auf den Narren, wurden von Männern gespielt. Was bei einem Verwechslungsstück nicht absonderlich ist. Und zu Shakespeares Zeiten wars auch nicht anders. Die Inszenierung war gut. Mit einem Herzog als Boxer ("The Duke"), einem Umhängeruderboot und einer Marotte, die mit einem poetischen "Du, gusch!" zum schweigen gebracht wird. Ich bin sicher, so ist das von Shakespeare immer geplant gewesen.
Einzig die Tatsache, daß ich nachher beim Ausparken beim Nachbarauto gestreift bin und jetzt für den Lackschaden aufkommen darf, war weniger schön.
Letzen Freitag war Prüfung. Ich hatte auf den Jackpott gehofft (17 Semesterwochenstunden mit einem Notendurchschnitt von 1.0) aber es hat nicht sollen sein. Wie der Professor dann Fragen gestellt hat, die anfingen mit "Das haben wir in der Vorlesung nicht so gemacht, aber erzählen sie mal..." war mir schon ziemlich klar, daß das kein Einser mehr wird. Wenigstens ist mir noch ein wenig was Allgemeines dazu eingefallen. Na immerhin bin ich schon so verwöhnt, daß mich ein Dreier furchtbar anzipft.
Mein Dank geht an dieser Stelle an Fräulein J. welche mich netterweise in der Arbeit vertretten hat.
Am Sonntag gings dann nach St. Margerethen. In den Römersteinbruch um genau zu sein. Dort wird dieses Jahr Verdis "Nabucco" aufgeführt. Wenn ich schon nicht wegfahr dieses Jahr, dann geb ich mir wenigstens hier die Kultur intravenös. Oder wie auch immer man das nennt, wen man sich was durch Augen und Ohren reinzieht (intraocular und intracochlear?). Na egal. Die Vorstellung war auf jeden Fall geil. Riesige Bühne mit allem Drum und Dran über den Steinbruch verteilt. Tolle Stunteinlagen. Tolle Lasershow, wenn der Blitz, der Nabucco die Krone vom Haupt schlägt auch grün war. Und das Feuerwerk am Beginn des dritten Aktes war auch toll. Allerdings hat glaub ich keiner so richtig verstanden, wie das in die Geschichte hineingepasst hat. Na egal.
Aber am Ende der Vorstellung gab es ein großes Rätsel, wie die eine feuerpolizeiliche Zustimmung für die Veranstalltungsstätte bekommen haben, wenn es genau zwei drei Meter breite ansteigende Ausgänge für ein paar tausend Menschen gibt.
Ach ja, meine Maschine läuft wieder. Juhu. Irgendwie hab ichs schon vermisst.
Vor zwei Wochen am Samstag gings auf die Rosenburg zu den Shakespearefestspielen. Aufgeführt wurde "Was ihr wollt". Die Bühne war interessant, sie bestand nämlich aus einer riesigen Luftmatraze, um welche die Zuschauer herumgesessen sind. Alle Rollen, bis auf den Narren, wurden von Männern gespielt. Was bei einem Verwechslungsstück nicht absonderlich ist. Und zu Shakespeares Zeiten wars auch nicht anders. Die Inszenierung war gut. Mit einem Herzog als Boxer ("The Duke"), einem Umhängeruderboot und einer Marotte, die mit einem poetischen "Du, gusch!" zum schweigen gebracht wird. Ich bin sicher, so ist das von Shakespeare immer geplant gewesen.
Einzig die Tatsache, daß ich nachher beim Ausparken beim Nachbarauto gestreift bin und jetzt für den Lackschaden aufkommen darf, war weniger schön.
Letzen Freitag war Prüfung. Ich hatte auf den Jackpott gehofft (17 Semesterwochenstunden mit einem Notendurchschnitt von 1.0) aber es hat nicht sollen sein. Wie der Professor dann Fragen gestellt hat, die anfingen mit "Das haben wir in der Vorlesung nicht so gemacht, aber erzählen sie mal..." war mir schon ziemlich klar, daß das kein Einser mehr wird. Wenigstens ist mir noch ein wenig was Allgemeines dazu eingefallen. Na immerhin bin ich schon so verwöhnt, daß mich ein Dreier furchtbar anzipft.
Mein Dank geht an dieser Stelle an Fräulein J. welche mich netterweise in der Arbeit vertretten hat.
Am Sonntag gings dann nach St. Margerethen. In den Römersteinbruch um genau zu sein. Dort wird dieses Jahr Verdis "Nabucco" aufgeführt. Wenn ich schon nicht wegfahr dieses Jahr, dann geb ich mir wenigstens hier die Kultur intravenös. Oder wie auch immer man das nennt, wen man sich was durch Augen und Ohren reinzieht (intraocular und intracochlear?). Na egal. Die Vorstellung war auf jeden Fall geil. Riesige Bühne mit allem Drum und Dran über den Steinbruch verteilt. Tolle Stunteinlagen. Tolle Lasershow, wenn der Blitz, der Nabucco die Krone vom Haupt schlägt auch grün war. Und das Feuerwerk am Beginn des dritten Aktes war auch toll. Allerdings hat glaub ich keiner so richtig verstanden, wie das in die Geschichte hineingepasst hat. Na egal.
Aber am Ende der Vorstellung gab es ein großes Rätsel, wie die eine feuerpolizeiliche Zustimmung für die Veranstalltungsstätte bekommen haben, wenn es genau zwei drei Meter breite ansteigende Ausgänge für ein paar tausend Menschen gibt.
Ach ja, meine Maschine läuft wieder. Juhu. Irgendwie hab ichs schon vermisst.
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