Sonntag, Dezember 31, 2006

...fliegen nach München

Wir waren in München. Betonung auf wir. Ich hatte ja so meine Bedenken, wie das mit Begleitung werden sollte, hat sich aber als nicht so dramatisch herausgestellt. Aber alles der Reihe nach.

Gestern früh war um neun Uhr treffen am Westbahnhof angesagt. Fräulein N. kam etwa um viertel zehn. Danach bekam ich eine kleine Demonstration von "Frechheit siegt". Fräulein N. ging zum nächst Drangewesenen und meinte, daß unser Zug, der erst in einen Viertelstunde gefahren ist, in fünf Minuten fahren würde. So gehts auch... und es funktioniert.
Während der Fahrt wurde mir mehrmals von Fräulein N. versichert, daß ich sicher keine zwei Karten bekommen hab. Außerdem konnte ich sie dazu bewegen sich ein wenig die EDV-Vertragsrechtmitschrift anzusehen. Ansonsten war die Fahrt eher ereignislos.
In München gings zu der Jugendherberge in der Gasse neben dem Hauptbahnhof. Wozu durch die Stadt rennen, wenn man fünf Minuten nach der Ankunft in einer brauchbaren Jugendherberge stehen kann. Ist außerdem bei der Abreise bequem, wenn man keine großen Berechnungen anstellen muß, wie lange man zum Bahnhof braucht um den Zug zu erreichen.
Achtbettzimmer war für uns ok. Ich durfte ein Euro fünfzig mehr bezahlen, da ich 27 bin. Na schön.
Nach dem Bezug des Zimmers durfte ich mal wieder den Fremdenführer spielen. Diesmal nicht im UZA sondern in München. Immerhin haben wir das Europäische Patentamt gesehen, wovon wir beim Patentrecht gehört hatten. Ich finds immer toll, wenn man einen praktischen Bezug des Gelernten herstellen kann.
Abendessen gabs beim Subway. War lecker. Ich vermisse den Subway in Wien. Das war das einzige Fast Food, das man sich mit einigermaßen gutem Gewissen geben konnte.
Danach gings nochmal "kurz" in die Jugendherberge. Wir waren gegen halb sieben dort und interessanterweise wollten vier Typen dort anscheinend schlafen. Wie die das bis dahin bei dem Lärm aus dem Nebenzimmer geschafft haben, ist mir ein Rätsel.
Nach etwa zwanzig Minuten war Fräulein N. mit dem verputz... ähm, schminken fertig und es konnte losgehen.
Ziel war dieses Jahr nicht die Tonhalle wie in den letzten zwei Jahren, sondern das Zenith. Sämtliche Bedenken von wegen zweiter Karte waren unbegründet. Wir kamen beide problemlos rein. Die Vorgruppe hatten wir zwar verpasst, aber was solls.
Zeraphine waren geil, New Model Army waren gut. Aber die Hauptattraktion waren die Veranstalter Schandmaul. Ich denke zu Schandmaul muß ich keinen Kommentar mehr abgeben. Es war alles gültig, was von den bisherigen Konzerten schon bekannt war. Von lautem Mitsingen bis zum Rumhüpfen bist die Füße wehtun war alles wieder vertreten. Sowas zu beschreiben geht sowieso schief, das muß man erlebt haben. Ich kenn keine Band die so Stimmung machen kann, wie Schandmaul und ich hab schon etliche Bands im Konzert erlebt.
Zurück in der Jundherberge war lustigerweise keiner mehr im Zimmer. Mir war völlig klar, daß die irgendwann in der Nacht kommen werden. Ich hasse es recht zu haben. Aber wenigstens weiß ich durch sowas, warum ich meine Ohrstöpsel mit hab.
Die Zugfahrt retour wurde bis Salzburg schlafend verbracht, in Salzburg rennend von Zug zu Zug und von Salzburg nach Wien lesend und mit Fräulein N. irgendwo zwischen plaudernd und den anderen sekierend.

Freitag, Dezember 29, 2006

Zwei Funken...

Ok, ich glaub ich sollte mal den ersten Teil des heutigen Tages Revue passieren lassen bevor ich mich an den zweiten Teil wage. Heute war Dienst im UZA angesagt. Es war wirklich nix los. Aber bei den Biologen steht ein Sofa herum, auf dem man sehr gemütlich lesen kann. Zum schlafen ist es auch recht bequem.
Um zwölf sollte dann Fräulein E. kommen, welche aber erst im NIG erfahren haben dürfte, daß sie heute im UZA Dienst hat. Sie kam dann eine halbe Stunde später. Meine Wenigkeit hat dann schnell den Fremdenführer gespielt. Danach haben wir es uns noch kurz am Sofa gemütlich gemacht. Fräulein E. hatte etwas mehr Bedenken, was das Schlafen auf dem Sofa anbelangt.
Danach war Essen mit Herrn J. beim Banyan angesagt. Ausnahmsweise hab ich mich beim Buffet zurückgehalten und nur gegessen, bis ich gut satt war.
In der Rembrandtstraße wurde dann noch Fräulein T. aus der Volksschule gesichtet. Ich denke ich hab etwas unintelligent dreingeschaut, als ich
sie gesehen hab. Von Herrn J. wurde sie als Bikerbraut tituliert. Vom letzten Klassentreffen weiß ich, daß sie Motorrad fährt. Einer ihrer Streetfighter wurde dann in der Garage
begutachtet. Ich denke sie wird nächstes Frühjahr zu einer Tour
eingeladen werden. Wird aber nichts an meiner Angst vor ihr ändern.

Beim Nachhause kommen war dann die große Überraschung angesagt. Ich hab nicht damit
gerechnet, daß das Ticket für das Funkenflug noch rechtzeitig kommt.
Bei der Post kam dann die nächste Überraschung. In dem Umschlag
war nicht nur eine sondern zwei Karten.
Herr J. hat praktisch krankheitsbedingt abgesagt. Aus irgendeinem mir nicht ersichtlichem Grund hab ich dann Fräulein N. angerufen. Gestern hat sie mich noch als nicht spontan bezeichnet. Ich wollte mal ihre Spontanität auf die Probe stellen. Da sie diese Musik kurz vorher noch als grausam bezeichnete, hätte ich mir nicht gedacht, daß sie mitkommen wird. Also gehts morgen zu zweit nach München. Wird interessant. Ganz
bestimmt. Ich hoffe ich kann noch davon berichten.

Donnerstag, Dezember 21, 2006

Pappenheimers Harmoniebedürfnis

Ok, zuerst mal Dampf ablassen. Blogger wurde anscheinend vor einiger Zeit von Google gekauft. Jetzt scheint man aber bei Google draufgekommen zu sein, daß man den Blognutzern eine Googlekonto aufdrängen könnte. Bringt wahrscheinlich mehr Werbeeinnahmen. Mein Tip: Gehts sterben.
Ok, das war das.

Ich schätze die letzten 24 Stunden waren wohl schwer zu übertreffen.
Fangen wir gestern Abend an. Wann wird man als Mann schon von einem Mädel zum Essen eingeladen?
Fräulein N. wollte sich erkenntlich zeigen und führte mich in die persische Küche ein. Ort war ein Lokal in der Nähe der Kettenbrückengasse. Das Getränk (Dough, verdünntes Joghurt mit Kräutern) war schon mal interessant und durchaus gut. Das Essen sollte eigentlich eine Kostprobe von allem sein, was die persische Küche zu bieten hat. Von verschiedenstem Fleisch, Reis, Eintopf und Salat gab es reichlich. Um ehrlich zu sein blieb von der "Kostprobe" fast die Hälfte übrig, weil wir nichts mehr runtergebracht haben. Sie sollten etwas weniger Fett verwenden. Ansonsten war es wirklich lecker.

Heute Nachmittag war die Weihnachtsfeier des ZID. Die Herren O. und J. haben versagt. Und haben damit einiges verpasst. Die meisten Typen dort können sogar richtig normal sein. Man muß sie mal nur abseits der Arbeit kennenlernen.
Herr A. beispielsweise erwies sich nicht nur nicht als still und verschroben, sondern ist sogar zum Witzereißer mutiert. Hätte ich ihm nicht zugetraut.
Genauso wenig hätte ich Fräulein J. dermaßen gute Backkenntnisse zugetraut.
Wie sehr die Wirkung einer Aussage auf den Empfänger ankommt haben dann Fräulein S. und Fräulein J. bewiesen. Fräulein S. meinte, daß ich mich mit meinen Aussagen bei Fräulein J. einschleimen würde. Fräulein J. meinte "Einschleimen? Der macht mich da die ganze Zeit fertig."
Sie meinte auch, daß sie ab jetzt keine Informationen an Herrn J. weitergeben würde. Lag das jetzt am weitererzählen, oder daran, daß sie sich nicht unbedingt als "böse" ansieht.
Wie auch immer. Wer nicht dort war, hat auf jeden Fall was verpasst.

Heute Abend war dann wieder Abenddienst angesagt. Mal wieder in Saal 1. Mal wieder mit Fräulein M. Mal wieder war die Unterhaltung sehr interessant.
Dritte im Bunde war diesmal Fräulein B. Mir fällt inzwischen auf, daß wir immer eine andere dritte haben. Anscheinend reichts den meisten nach einem Abend mit uns beiden. Fräulein B. war allerdings etwas seltsam. Normalerweise nutzt man im Museum jede sich bietende Gelegenheit zum Plaudern. Nicht so Fräulein B. Ok, sie hat von Anfang an einen zugeknöpften Eindruck gemacht, aber daß man sich so gegen eine Unterhaltung sowohl mit Fräulein M. als auch mir sträuben kann, hätte ich nicht gedacht. Ich hab mich sogar mit den zwei Mädels aus der Gemäldegallerie mehr unterhalten. Gut, die wurden am Anfang von den Burschenschaftern angezogen. Irgendwie hab ich daß Gefühl, ich sollte denen dafür dankbar sein, aber es hat einen komischen Beigeschmack. Fräulein B. ließ sich nichtmal von der Geschichte mit dem Traummann und der erschossenen Schwester (bei Interesse bei mir nachfragen) aus der Reserve locken.
Höhepunkt des Abends war aber Fräulein M.s Definition von Harmoniebedürfnis: Zuckerbrot und Peitsche.
Daß sie allerdings eine Fixierung auf meine Kronjuwelen entwickelt hat, stimmt mich nachdenklich, vor allem da auch immer ihr Knie mit im Spiel war. Ja, wir habens dort sehr lustig.

Mittwoch, Dezember 20, 2006

(Schmäh)Reden und andere Kommunikationen

Fast zwei Wochen nichts geschrieben. Schlimm, schlimm. Es hat sich einiges getan, aber das meiste hab ich schon wieder verdrängt. Kommen wir also zu den Teilen, die noch nicht der Vergessenheit anheim gefallen sind.

Übrigens, hat sich schon mal jemand gewundert, warum man nach übermäßigem Alkoholkonsum Gedächtnislücken hat? Weils meist besser so ist.
Nein, ich hab mich nicht niedergesoffen!

Aber zurück zu Dingen, die tatsächlich passiert sind.
Am Freitag war die Lehrveranstalltung für die ich mich am 1. Dezember angemeldet hab. Hat um 13:00 Uhr begonnen. Was eine Überschneidung mit meiner Dienstzeit bedeutet hat und ich mir eine Stunde Zeitausgleich nehmen mußte. Tja, wenns nur so einfach wäre...
Zuerst einmal durch sämtliche Mail vom JD durchgeackert um irgendwas brauchbares zu finden. Gefunden wurde einiges, das Problem war nur, daß sich das ganze teilweise widersprach. Habs dann über die Urlaubsdatenbank gemacht, wies anscheinend gehört. Allerdings dort die richtige Kategorie finden ist auch so eine Sache (Tip: bloß nicht die Beschreibungen daneben durchlesen, das verwirrt nur). Nach einer Absage hab ichs dann aber doch noch geschafft, den Zeitausgleich bewilligt zu bekommen.
Die "Kommunikationstechniken" waren aber den Aufwand wert muß ich sagen. Gelernt haben wir einige interessante Dinge darüber, was in einer Aussage alles drinsteckt, wie man gut vorträgt, Körpersprache und noch einiges andere.

Am Montag gabs dann die Nachricht, daß der Professor, bei dem ich am Donnerstag die EDV-Vertragsrechtsprüfung hätte machen wollen auf Dienstreise ist. Neuer Termin im Jänner. Einmal bin nicht ich schuld. Es gibt für alles ein erstes Mal.

Gestern war dann der große Tag des Geld ausgebens (ich hoffe, die Spitzmaus schickt bald Nachschub). Insgesammt bin ich etwa tausend Euro losgeworden. Dafür gabs fast keine Probleme beim zusammenbauen (diesmal ist zur Abwechslung nichts explodiert oder in Rauch aufgegangen). Außerdem ist er sauschnell. Gestern abend um elf noch schnell BR-Slaughterhouse mit allen Details und 15 Bots ausprobiert (der Test von Herrn T. aus oc von vor zwei Jahren). Anstandslos bestanden. Zwei Kerne machens. Ich liebe ihn.
Ach ja, und Office 2007 gibts auch inzwischen. Ich schätze das Ding wird einiges an Einarbeitungszeit brauchen. Die Menüs wurden komplett umgekrempelt. Dürfte aber ein recht brauchbares Konzept sein. Bin schon gespannt.

Gestern Abend war dann noch ein Besuch im Maredo angesagt. Kostet einiges aber es war sehr lecker. Und die Unterhaltung war sehr unterhaltsam. Vor allem mit Fräulein S. (17), ich kenne inzwischen ihre gesammte Lebensgeschichte, und Fräulein M. (19), war eine sehr interessante Diskussion, ich kenne inzwischen ihr gesammtes Psychogramm. Mir wurde von ihr eine gewisse Taktik unterstellt. Mir! Sowas. Hab mich göttlichst amüsiert. Die Umsitzenden nach deren Aussagen aber ebenso. War ein lustiger Abend.

Freitag, Dezember 08, 2006

Gute Mädchen kommen ins KHM, böse überall hin

Eigentlich wollte ich ja schon am Mittwoch was schreiben. Eigentlich.
Aber daraus wurde auf Grund höherer Gewalt, auch bekannt als Fräulein J., nichts. Mit besagtem Fräulein J. hatte ich dann auch eine interessante Unterhaltung über die Mitarbeiter des ZID und deren Versuche, sich in Sachen Skurrilität (achtung, Euphemismus auf Kollisionskurs) gegenseitig zu übertreffen. War eine sehr nett Unterhaltung. Und ich finde sie überhaupt nicht böse. Im Gegensatz zu Herrn J. Mich törnt ein Totenkopf als Ohrring eher an. Warscheinlich bin ich durch meine Dienste mit Fräulein M. schon ein wenig desensibilisiert.

Wenn wir schon bei dem Thema sind. Gestern war wiedermal Abenddienst im KHM angesagt. Wiedermal in der Sonderausstellung mit besagtem Fräulein M. Daß Fräulein M. eine etwas eigene Art hat (das meine ich nicht unbedingt negativ; Herr J. würde sie, gemessen an seinem Urteil über Fräulein J. wahrscheinlich nicht nur als böse, sondern als den Antichisten bezeichnen) war mir schon von den letzten zwei Diensten bekannt. Die Dritte im Bunde war Fräulein B. Von Fräulein M. als eher langweilig angesehen. Ja genau.
Immer wenn man glaubt, es haut einen nix mehr vom Hocker, kommt etwas ähnliches wie die auf einem Buch basierende Diskussion zwischen Fräulein M. und Fräulein B. ob das Wort "ficken" oder "bumsen" besser ist.

Am Dienstag war wurde ich von Fräulein V. schmählich versetzt. Macht nix, geh ma halt ins Kino. Casino Royale war angesagt. Endlich mal ein wirklich guter Bond. Was mir aufgefallen ist, waren seine guten Manieren. Wann sieht man heutzutage noch einen Mann aufstehen, wenn eine Frau den Tisch verlässt.
Der geniale Teil des Abends fand aber vor dem Film statt. Ich stand mit den Herren J. und O. im Durchgang zwischen den Kinosäälen, blauen Pullover an, Kinokarte in der Hand. Irgendwie dürften das einige Personen zum Anlass genommen haben, mir ihre Kinokarte hinzuhalten. Eine neue Karriere als Billeteur. Wenn jemand gratis in eine Kinovorstellung kommen will, ich hätte da so einige Ideen.

Sonntag, Dezember 03, 2006

Generöses Verhalten

Die Sache ist zwar schon am Freitag passiert, aber ich bin noch nicht dazu gekommen, etwas darüber zu schreiben.
Ein Mädel kommt ganz aufgelöst zu mir "Ich hab in einer halben Stunde Prüfung und muß unbedingt etwas dafür ausdrucken..."
Ich geb ihr meine Copycard und lass sie damit ausdrucken. Etwa zwei Studen später steht sie wieder neben mir "Bei der Prüfung hat alles gepasst. Danke" und drückt mir einen Schokonikolo in die Hand. Ich war ziemlich baff. Hab mich aber wahnsinnig gefreut.
Tor Nøretranders hatte recht in seinem Buch "Über die Entstehung von Sex durch generöses Verhalten" (sehr empfehlenswert). Jemandem selbstlos zu helfen kann sich auszahlen. Sollten vielleicht auch einige andere Personen ausprobieren.

Ach ja, es tut unheimlich gut, wenn jemand die zweite Schicht macht, mit dem/der man sich normal unterhalten kann. Großer Dank an Fräulein E.

Gestern war dann... hauptsächlich Samstag. Will am Dienstag eine Prüfung machen und hab dafür gelernt. Bin am Nachmittag kurz zum Club Danube entschwunden. Und am Abend bekomme ich einen Anruf des bereits bekannten Fräuleins N. Sie geht mit ein paar Freunden aufs Hoffest. Ich denk mir "Wurscht, gehma mit". Ja... Nur soviel, es müssen nicht unbedingt deutsche Medizinstudenten sein, persische Informatikstudenten reichen auch um mich zum Alkoholkonsum zu bewegen. Schöne Grüße an bestimmte Herrschaften.
Fräulein N. hat am Ende des Abends (eigentlich Nacht) versprochen, sie besorgt noch vor Weihnachten ihrem Bruder und mir eine Freundin... Ja, sie war lustig drauf.

Freitag, Dezember 01, 2006

"Advent" oder "Es kommt einiges auf uns zu..."

Was ist die absolute adventlich Horrorvorstellung? Wenn man am 1. Dezember in der Früh vom Radio geweckt wird, weil man die Nachrichten hören will und sofort (wham) "Last Christmas" reingewürgt bekommt. Wenigstens weiß ich jetzt, warum die Band so heißt.
In der Ubahn gings gleich fröhlich weiter. Der erste Klingelton im Dezember ist "Wizards in Winter". Mich nicht falsch zu verstehen, ich mag das Lied und ich find das Trans-Siberian Orchestra genial, aber man muß nicht alles zu einem Klingelton verwurschten. Na egal, wenns die Leute glücklich macht.
In der Ubahn lief mir dann auch noch Fräulein S. über den Weg. Kam mir gleich bekannt vor, aber durch einige Veränderungen an den Haaren hat die Wiedererkennung einige Sekunden gedauert.

Gestern war mal wieder Abendienst. Mal wieder in der Sonderausstellung. Mal wieder mit Fräulein M. Mal wieder gabs die interessantesten Gesprächsthemen. Von Feinrippunterhosen und Spitzen-BHs über Sakkos in Kastenform (jetzt fällt mir erst auf, wie viel wir uns über Bekleidung unterhalten haben) über Musik (irgendwo zwischen krank und unbekannt) über Haare und deren Entfernung bis zur Aufbewahrung von Uhren an Orten, wo die Sonne nicht hinscheint. War unterhaltsam, wenn auch leicht seltsam.

Heute um 10:00 war laut tuwis (Lehrveranstalltungssystem der TU) die Anmeldung für "Kommunikationstechniken".
Interessenten: mehrere hundert.
Plätze: 14.
Hab mich von vornherein auf das lustige F5-Spielchen eingestellt (soll heißen, Seite alle paar Sekunden aktuallisieren). Hab damit schon um halb zehn begonnen und bis zehn Uhr die Abstände immer weiter verkürzt. Ab 9:55 gings dann im Sekundentakt. Mächtige Ungeduld, wann den endlich die Anmeldung freigeschalten wird. Daß ich nicht der einzige sein würde, der die F5-Taste über Gebühr beansprucht war mir auch klar. Gegen 10:10 war dann von einer Sekunde auf die andere ein Anmelden-Knopf auf der Seite zu sehen. Nicht denken, nichts kontrollieren, draufdrücken.
Ich war Nummer acht auf der Liste. Als ich gleich darauf nochmal auf F5 gedrückt habe, war die Liste voll. Hat wahrscheinlich keine zehn Sekunden gedauert. Die Kommentare im Lehrveranstalltungsforum derjenigen, die weniger Glück hatten, waren entsprechend.
Bin eine Runde durch die PC-Räume getanzt.

Zu guter Letzt gibts noch Empfehlungen für alle, denen die Weihnachtslieder im Radio schon zum Hals raushängen:
Das Tans-Siberian Orchestra hab ich ja schon erwähnt.
Die beste Weihnachts-CD ist aber immer noch "Frohes Fest" von Unheilig. Bekannte Weihnachtslieder neu vertont. Sehr empfehlenswert.

Also, auf zum fröhlichen Vernichten von Zimtsternen und Spekulatii (Adressänderung meinerseites: wohne bis auf weiteres im Club Danube)