Vanillekipfozid und Halbschwester
Eine Woche ist um (mal wieder)... und was für eine Woche!
Aber alles der Reihe nach.
Letzen Donnerstag war am Abend mal wieder eine Runde arbeiten im KHM angesagt. Herr J. wollte mir dabei unbedingt Gesellschaft leisten. Wie üblich am Abend ging es in die Gemäldegalerie. Die dritte Person sollte die amtsbekannte Frau H. werden. Betonung liegt auf "sollte". Aus welchem Grund auch immer schien sie auf den Dienst zu husten und ward den ganzen Abend nicht gesehen. Also waren wir ganz alleine für die Sälle zuständig. Der Oberaufseher meinte dann, wir sollten unsere Pausen so einteilen, als ob wir zu dritt wären. Was im Endeffekt bedeutete, daß wir zusammen herumgerannt sind und darüber diskutierten, was man mit dem Geld vom Erlös so eines Bildes alles machen könnte.
Freitag gabs dann einen lustigen Tagesdienst im KHM. Mal wieder in der Gemäldegallerie (war ich ja schon lange nicht mehr). Koffer des Tages war ein fünfzig- bis sechzigjähriger Herr, der schon ein wenig schlechter gesehen hat, sich daher bei den Bilderklärungen sehr weit vorlehnte und so gelegentlich den Alarm auslöste. Meine Einstellung dazu: "Was solls... bloß nix antun". Als er dann aber bei einem Bild zwischen Wand und Seil, wo eine Lücke von etwa einem halben Meter ist, schon hinter der Absperrung stand, hab ich mich dann doch aufgeraft und ihn gebeten hinter der Absperrung zu bleiben. Seine Antwort: "Hier ist aber eh keine Absperrung". .. So eine Antwort erwarte ich mir von einem Fünfzehnjährigen, aber nicht von einem Fünfzigjährigen.
Am Samstag gabs einen lustigen Weihnachtsdienst im Theatermuseum. Sowas sinnloses (abgesehen vom Geld). Dienst war von zehn bis dreizehn Uhr. Warum wir ausgerechnet am 24.12. zu viert waren, weiß wahrscheinlich auch nur Frau H. (die andere H.). In den drei Stunden war genau eine Besucherin da. Sie ist um zehn gekommen und etwa 20 Minuten geblieben. Und das wars dann. Ich hab mich auf die Bank dort gelegt und bin sogar kurz eingeschlafen. Die andere Aufpasserin, die auch noch im Erdgeschoß war, hat sichs auf dem Sessel neben der Heizung bequem gemacht. Ach ja, vorher konnte ich ihr noch meine Krawattenknoten erklären. Wenns sie glücklich macht. Fazit: Zwanzig Eulen für eine Runde schlafen.
Über Weihnachten lass ich mich mal nicht aus. Nur so viel: Ich habs überlebt und es gab Berge von Vanillekipferln (von denen kaum noch was da ist). Es wird in den nächsten Wochen schwerstens im Fitnesstudio gebüßt.
Den seltsamsten Anruf seit langem bekam ich dann am Montag.
Vorgeschichte dazu: Meine Mama erzählt beiläufig zu Mittag, daß ihre Mutter zweimal verheiratet war. Aha...
Am Nachmittag ruft eine ältere Dame (der Stimme nach) an und will meine Mutter sprechen. Die übliche Leier, war noch die Frage, wer ich bin. Die Frage nach meinem Alter ist im allgemeinen für jemanden, den man nicht kennt, schon etwas ungewöhnlicher (und meine Antwort dürfte sie sogar leicht schockiert haben). Als sie dann aber noch fragte, ob meine Mama schon Schwiegermutter ist, wurde es dann aber schon ein wenig persönlich. Der Grund kam postwendend: Die Anruferin war die Halbschwester meiner Mutter. Aha... kurzes Erinnern... Ach... schau einer an.
Am Abend gabs dann ein kurzes zur-Rede-stellen. Nein, ich bin mit meiner Vermutung falsch gelegen. Auch mein Großvater war zweimal verheiratet. Schau einer an. Da soll nochmal einer sagen, die Ehen haben früher so toll gehalten...
Ach ja, zum Thema Weihnachten:
God fortsättning! (is ja schon vorbei)
Zum Thema Silvester:
Gott Nytt År!
Zweites "Ach ja": Übermorgen gehts ab nach München zum Funkenflugfestival.
Aber alles der Reihe nach.
Letzen Donnerstag war am Abend mal wieder eine Runde arbeiten im KHM angesagt. Herr J. wollte mir dabei unbedingt Gesellschaft leisten. Wie üblich am Abend ging es in die Gemäldegalerie. Die dritte Person sollte die amtsbekannte Frau H. werden. Betonung liegt auf "sollte". Aus welchem Grund auch immer schien sie auf den Dienst zu husten und ward den ganzen Abend nicht gesehen. Also waren wir ganz alleine für die Sälle zuständig. Der Oberaufseher meinte dann, wir sollten unsere Pausen so einteilen, als ob wir zu dritt wären. Was im Endeffekt bedeutete, daß wir zusammen herumgerannt sind und darüber diskutierten, was man mit dem Geld vom Erlös so eines Bildes alles machen könnte.
Freitag gabs dann einen lustigen Tagesdienst im KHM. Mal wieder in der Gemäldegallerie (war ich ja schon lange nicht mehr). Koffer des Tages war ein fünfzig- bis sechzigjähriger Herr, der schon ein wenig schlechter gesehen hat, sich daher bei den Bilderklärungen sehr weit vorlehnte und so gelegentlich den Alarm auslöste. Meine Einstellung dazu: "Was solls... bloß nix antun". Als er dann aber bei einem Bild zwischen Wand und Seil, wo eine Lücke von etwa einem halben Meter ist, schon hinter der Absperrung stand, hab ich mich dann doch aufgeraft und ihn gebeten hinter der Absperrung zu bleiben. Seine Antwort: "Hier ist aber eh keine Absperrung". .. So eine Antwort erwarte ich mir von einem Fünfzehnjährigen, aber nicht von einem Fünfzigjährigen.
Am Samstag gabs einen lustigen Weihnachtsdienst im Theatermuseum. Sowas sinnloses (abgesehen vom Geld). Dienst war von zehn bis dreizehn Uhr. Warum wir ausgerechnet am 24.12. zu viert waren, weiß wahrscheinlich auch nur Frau H. (die andere H.). In den drei Stunden war genau eine Besucherin da. Sie ist um zehn gekommen und etwa 20 Minuten geblieben. Und das wars dann. Ich hab mich auf die Bank dort gelegt und bin sogar kurz eingeschlafen. Die andere Aufpasserin, die auch noch im Erdgeschoß war, hat sichs auf dem Sessel neben der Heizung bequem gemacht. Ach ja, vorher konnte ich ihr noch meine Krawattenknoten erklären. Wenns sie glücklich macht. Fazit: Zwanzig Eulen für eine Runde schlafen.
Über Weihnachten lass ich mich mal nicht aus. Nur so viel: Ich habs überlebt und es gab Berge von Vanillekipferln (von denen kaum noch was da ist). Es wird in den nächsten Wochen schwerstens im Fitnesstudio gebüßt.
Den seltsamsten Anruf seit langem bekam ich dann am Montag.
Vorgeschichte dazu: Meine Mama erzählt beiläufig zu Mittag, daß ihre Mutter zweimal verheiratet war. Aha...
Am Nachmittag ruft eine ältere Dame (der Stimme nach) an und will meine Mutter sprechen. Die übliche Leier, war noch die Frage, wer ich bin. Die Frage nach meinem Alter ist im allgemeinen für jemanden, den man nicht kennt, schon etwas ungewöhnlicher (und meine Antwort dürfte sie sogar leicht schockiert haben). Als sie dann aber noch fragte, ob meine Mama schon Schwiegermutter ist, wurde es dann aber schon ein wenig persönlich. Der Grund kam postwendend: Die Anruferin war die Halbschwester meiner Mutter. Aha... kurzes Erinnern... Ach... schau einer an.
Am Abend gabs dann ein kurzes zur-Rede-stellen. Nein, ich bin mit meiner Vermutung falsch gelegen. Auch mein Großvater war zweimal verheiratet. Schau einer an. Da soll nochmal einer sagen, die Ehen haben früher so toll gehalten...
Ach ja, zum Thema Weihnachten:
God fortsättning! (is ja schon vorbei)
Zum Thema Silvester:
Gott Nytt År!
Zweites "Ach ja": Übermorgen gehts ab nach München zum Funkenflugfestival.
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