Panoptikum der skurrilen Figuren
Hereinspaziert! Hereinspaziert!
Staunet, fürchtet und lacht über diese Sammlung skurrilster Personen, die mir am heutigen Tage über den Weg gelaufen sind. Wer meinen Ausführungen gespannt gelauscht hat, wird in die Lage versetzt werden, meinen Gemütszustand bei Erblicken dieser Absurditäten nachzuvollziehen. Sowas sieht man nur einmal in seinem Leben und ich weiß, wovon ich spreche.
Drum löscht das Licht und schweiget still,
kommt her ganz dicht, wer staunen will.
Begonnen hat der Tag ja ganz normal.
In der Früh aufgestanden, ein bißchen gelernt und mich dann gegen drei am Nachmittag in Richtung meines A.-Poch-Domizils begeben. Es war auf der Ringstraße, genauer gesagt auf dem mittleren Fahrstreifen, wo die ersten Exemplare für meine Sammlung gesichtet wurden.
Aber der Reihe nach. Man fährt also gemütlich den Ring entlang als es sich plötzlich auf dem mittleren Streifen zu stauen beginnt. Nach einigen Minuten wird ersichtlich, daß ein Reisebus mit eingeschaltener Warnblinkanlage auf dem mittleren Fahrstreifen steht und sich nicht vom Fleck bewegt. Also Blinker raus, links vorbei, was sieht man? Ein Polizeiauto steht mit Blaulicht vor dem Bus und die Polizisten dikutieren heftig mit den Fahrern. Mitten auf der Fahrbahn. Am Sonntag um drei am Nachmittag wo ein ganzer Haufen Leute unterwegs ist.
Ach ja, natürlich hatte keiner von ihnen hatte eine Warnweste an...
Müssen Polizisten eigentlich eine Warnweste tragen oder sind sie zum Abschuß freigegeben, wenn sie keine tragen ("Euer Ehren, er trug aber keine Warnweste und daher konnte ich ihn nicht sehen, aber auf einmal saß er kopfüber auf dem Beifahrersitz...")
Aus gegebenem Anlaß, eigentlich waren es 26 wie mir die Quecksilbersäule erfolgreich versicherte, kam ich zu dem Schluß, daß Lernen in seiner Attraktivität weit hinter einer kleinen Radrunde auf der Donauinsel zurücksteht.
Kleider machen Leute... manchmal sogar zu Idioten. Es war auf der Oberen Donaustraße als ich ES an der Kreuzung erblickte. Der erste Blick wurde von einem verdammt geilen Airoh Streetfighterhelm in mattschwarz getäuscht und in seinen Bann geschlagen. Dem zweite Blick wurde dann aber schwere Gewalt angetan. Die Bekleidung bestand aus einem kurzen karierten Hemd und einer Schlabberhose. Und das ganze saß auf einem Chopper...
Mein Kopf brummt noch immer vom Kopfschütteln.
Der Ausflug ging dann bis zum oberen Spitz der Donauinsel. Warum die Koffern den Brunnen dort abgedreht haben weiß auch nur das Häuperl persönlich. Ach ja, natürlich, um dem Standl dort zu einem besseren Geschäft zu verhelfen.
Und auf dem Rückweg sah ich sie dann...
Ich hab diese Gattung bisher nur für einen Mythos gehalten. Zu absurd schienen mir diese Geschichten über solche Wesen. Aber dann hatte ich doch Gelegenheit einige Exemplare davon in freier Wildbahn zu erleben. Was ja an und für sich auch schon eine Sensation ist, da ich bisher dachte, daß so etwas nur in geschützten und abgesperrten Bereichen weit außerhalb jeder menschlichen Siedlung vorkommt.
Aber da standen sie. Auf der Wiese. Ganze vier Exemplare. In schwarze Kleidung gehüllt. Mit Schwertern, Schilden und Morgensternen in der Hand. Und lieferten sich Scheingefechte.
Ich wäre fast in eine Gruppe entgegenkommender Radfahrer gekracht. Aber eine Gruppe LARPler einmal in der freien Natur zu erleben war mir das wert. Anzuhalten und zuzuschauen hab ich mich dann doch nicht getraut. Sie waren schließlich bis an die Zähne bewaffnet (zwar nur mit Holz und Plastik so weit ich ausmachen konnte, aber immerhin).
Zum Ausklang des Tages gab es dann noch einen verzweifelten 33-jährigen, der eine vermutlich 17-jährige anzubraten versuchte.
Gabs nicht von Freud eine Anleitung fürs Verdrängen. Mal im Internet suchen...
Staunet, fürchtet und lacht über diese Sammlung skurrilster Personen, die mir am heutigen Tage über den Weg gelaufen sind. Wer meinen Ausführungen gespannt gelauscht hat, wird in die Lage versetzt werden, meinen Gemütszustand bei Erblicken dieser Absurditäten nachzuvollziehen. Sowas sieht man nur einmal in seinem Leben und ich weiß, wovon ich spreche.
Drum löscht das Licht und schweiget still,
kommt her ganz dicht, wer staunen will.
Begonnen hat der Tag ja ganz normal.
In der Früh aufgestanden, ein bißchen gelernt und mich dann gegen drei am Nachmittag in Richtung meines A.-Poch-Domizils begeben. Es war auf der Ringstraße, genauer gesagt auf dem mittleren Fahrstreifen, wo die ersten Exemplare für meine Sammlung gesichtet wurden.
Aber der Reihe nach. Man fährt also gemütlich den Ring entlang als es sich plötzlich auf dem mittleren Streifen zu stauen beginnt. Nach einigen Minuten wird ersichtlich, daß ein Reisebus mit eingeschaltener Warnblinkanlage auf dem mittleren Fahrstreifen steht und sich nicht vom Fleck bewegt. Also Blinker raus, links vorbei, was sieht man? Ein Polizeiauto steht mit Blaulicht vor dem Bus und die Polizisten dikutieren heftig mit den Fahrern. Mitten auf der Fahrbahn. Am Sonntag um drei am Nachmittag wo ein ganzer Haufen Leute unterwegs ist.
Ach ja, natürlich hatte keiner von ihnen hatte eine Warnweste an...
Müssen Polizisten eigentlich eine Warnweste tragen oder sind sie zum Abschuß freigegeben, wenn sie keine tragen ("Euer Ehren, er trug aber keine Warnweste und daher konnte ich ihn nicht sehen, aber auf einmal saß er kopfüber auf dem Beifahrersitz...")
Aus gegebenem Anlaß, eigentlich waren es 26 wie mir die Quecksilbersäule erfolgreich versicherte, kam ich zu dem Schluß, daß Lernen in seiner Attraktivität weit hinter einer kleinen Radrunde auf der Donauinsel zurücksteht.
Kleider machen Leute... manchmal sogar zu Idioten. Es war auf der Oberen Donaustraße als ich ES an der Kreuzung erblickte. Der erste Blick wurde von einem verdammt geilen Airoh Streetfighterhelm in mattschwarz getäuscht und in seinen Bann geschlagen. Dem zweite Blick wurde dann aber schwere Gewalt angetan. Die Bekleidung bestand aus einem kurzen karierten Hemd und einer Schlabberhose. Und das ganze saß auf einem Chopper...
Mein Kopf brummt noch immer vom Kopfschütteln.
Der Ausflug ging dann bis zum oberen Spitz der Donauinsel. Warum die Koffern den Brunnen dort abgedreht haben weiß auch nur das Häuperl persönlich. Ach ja, natürlich, um dem Standl dort zu einem besseren Geschäft zu verhelfen.
Und auf dem Rückweg sah ich sie dann...
Ich hab diese Gattung bisher nur für einen Mythos gehalten. Zu absurd schienen mir diese Geschichten über solche Wesen. Aber dann hatte ich doch Gelegenheit einige Exemplare davon in freier Wildbahn zu erleben. Was ja an und für sich auch schon eine Sensation ist, da ich bisher dachte, daß so etwas nur in geschützten und abgesperrten Bereichen weit außerhalb jeder menschlichen Siedlung vorkommt.
Aber da standen sie. Auf der Wiese. Ganze vier Exemplare. In schwarze Kleidung gehüllt. Mit Schwertern, Schilden und Morgensternen in der Hand. Und lieferten sich Scheingefechte.
Ich wäre fast in eine Gruppe entgegenkommender Radfahrer gekracht. Aber eine Gruppe LARPler einmal in der freien Natur zu erleben war mir das wert. Anzuhalten und zuzuschauen hab ich mich dann doch nicht getraut. Sie waren schließlich bis an die Zähne bewaffnet (zwar nur mit Holz und Plastik so weit ich ausmachen konnte, aber immerhin).
Zum Ausklang des Tages gab es dann noch einen verzweifelten 33-jährigen, der eine vermutlich 17-jährige anzubraten versuchte.
Gabs nicht von Freud eine Anleitung fürs Verdrängen. Mal im Internet suchen...
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home