Wenn Buchstaben sterben...
...oder Die lange Reise der .docs nach /dev/null
Es ist zehn Uhr an einem Mittwoch Vormittag, was so viel heißt wie, ich sitze seit einer Stunde im NIG und bin schwer am arbeiten.
In dieser Stunde, die ich hier bin habe ich schon zwei Bespiele zum Thema "Warum sollte ich kein Word verwenden, vor allem für meine Diplomarbeit" gesehen.
Das erste Beispiel war eine Diplomarbeit, bei der der rechte Rand auf einmal etwa doppelt so breit war, wenn sie das Dokument hier an einem Rechner aufgemacht hat. Absatz- und Rändereinstellungen haben ihn völlig kalt gelassen.
Das zweite Beispiel waren ein paar Textdokumente, die auf CD gebrannt wurden. Kein Problem... sollte man meinen, bis auf die Tatsache, daß er sämliche Zeichen in den Worddateien duch NUL-Werte ersetzt hat. Alle anderen Dateien haben funktioniert.
Drum merke wohl, wer gerade an seiner (ihrer) Diplomarbeit schreibt: Wer mit Word schreibt, muß damit rechnen, daß Word die Formatierungsaxt rausholt (oder das Dokument ganz löscht und zwar gemäß Murphy gerde dann, wenn man den letzten Satz schreibt). Mit LaTeX hat man seine Arbeit immer im Griff und relativiert die Einarbeitungszeit in Null,Nix.
Um auf meine Überschrift zurückzukommen: Machen Buchstaben ein geräusch, wenn sie ins digitale Nirvana eingehen und kein Anwender ist da um es zu hören? Oder ist es ein lemminghafter Trieb, der sie sich vom Speichermedium stürzen läßt? Sind sie vielleicht gar den verführerischen aber fatalen Einflüsterungen von Herrn G. aus R. erlegen? Wer von Anwender und Computer ist das Walroß und wer der Zimmermann?
Ich rufe hiermit zu einer Spendenaktion "Rettet die Buchstaben" auf, mit der ich weitere Feldforschungen zu ihrem ungewollten Ableben finanzieren werde. Das Programm wird unter anderem auch alkoholgetriebene philosophische Studien zu diesem Thema umfassen. Um allgemeine Beteiligung wird gebeten.
Weitere Berichte werden folgen...
Edith trauert:
Ein weiteres tragisches Ereignis hat sich zugetragen.
Gerade sollten eine Kompanie aus Buchstaben aus einem .pdf in Richtung Drucker verlegt werden. Auf Grund eines falschen Marschbefehles aus dem Explorer kamen sie allerdings nie an ihrem Bestimmungsort an. Laßt uns eine Schweigeminute für unsere Vermißten einlegen.
Edith haßt:
Irgendwas auf dem Server vom Hüpferling hat dafür gesorgt, daß einige Daten futsch sind. Unter anderem eine komplett leere db.inc. Bin ich froh, daß ich in einem anderen Verzeichnis noch eine Sicherheitekopie hatte. Aber der ganze Mist, den ich letztens geändert hab war natürlich weg.
Meine Mail an ihn hat natürlich anklingen lassen, daß ich ihn für einen inkompetenten Koffer halte.
Ich hasse ihn... brennend, glühend, verzehrend, vernichtend, auslöschend...
Es ist zehn Uhr an einem Mittwoch Vormittag, was so viel heißt wie, ich sitze seit einer Stunde im NIG und bin schwer am arbeiten.
In dieser Stunde, die ich hier bin habe ich schon zwei Bespiele zum Thema "Warum sollte ich kein Word verwenden, vor allem für meine Diplomarbeit" gesehen.
Das erste Beispiel war eine Diplomarbeit, bei der der rechte Rand auf einmal etwa doppelt so breit war, wenn sie das Dokument hier an einem Rechner aufgemacht hat. Absatz- und Rändereinstellungen haben ihn völlig kalt gelassen.
Das zweite Beispiel waren ein paar Textdokumente, die auf CD gebrannt wurden. Kein Problem... sollte man meinen, bis auf die Tatsache, daß er sämliche Zeichen in den Worddateien duch NUL-Werte ersetzt hat. Alle anderen Dateien haben funktioniert.
Drum merke wohl, wer gerade an seiner (ihrer) Diplomarbeit schreibt: Wer mit Word schreibt, muß damit rechnen, daß Word die Formatierungsaxt rausholt (oder das Dokument ganz löscht und zwar gemäß Murphy gerde dann, wenn man den letzten Satz schreibt). Mit LaTeX hat man seine Arbeit immer im Griff und relativiert die Einarbeitungszeit in Null,Nix.
Um auf meine Überschrift zurückzukommen: Machen Buchstaben ein geräusch, wenn sie ins digitale Nirvana eingehen und kein Anwender ist da um es zu hören? Oder ist es ein lemminghafter Trieb, der sie sich vom Speichermedium stürzen läßt? Sind sie vielleicht gar den verführerischen aber fatalen Einflüsterungen von Herrn G. aus R. erlegen? Wer von Anwender und Computer ist das Walroß und wer der Zimmermann?
Ich rufe hiermit zu einer Spendenaktion "Rettet die Buchstaben" auf, mit der ich weitere Feldforschungen zu ihrem ungewollten Ableben finanzieren werde. Das Programm wird unter anderem auch alkoholgetriebene philosophische Studien zu diesem Thema umfassen. Um allgemeine Beteiligung wird gebeten.
Weitere Berichte werden folgen...
Edith trauert:
Ein weiteres tragisches Ereignis hat sich zugetragen.
Gerade sollten eine Kompanie aus Buchstaben aus einem .pdf in Richtung Drucker verlegt werden. Auf Grund eines falschen Marschbefehles aus dem Explorer kamen sie allerdings nie an ihrem Bestimmungsort an. Laßt uns eine Schweigeminute für unsere Vermißten einlegen.
Edith haßt:
Irgendwas auf dem Server vom Hüpferling hat dafür gesorgt, daß einige Daten futsch sind. Unter anderem eine komplett leere db.inc. Bin ich froh, daß ich in einem anderen Verzeichnis noch eine Sicherheitekopie hatte. Aber der ganze Mist, den ich letztens geändert hab war natürlich weg.
Meine Mail an ihn hat natürlich anklingen lassen, daß ich ihn für einen inkompetenten Koffer halte.
Ich hasse ihn... brennend, glühend, verzehrend, vernichtend, auslöschend...
0 Comments:
Kommentar veröffentlichen
<< Home