Mittwoch, April 06, 2005

Datennirvana und ewige Loggingründe

Juhu, Luftsprung, Jubel, Trubel, Heiterkeit!
Es ist wieder Mittwoch und die Leute stehen Schlange. Und natürlich wieder nur die absolut intelligentesten von ihnen.

Haufenweise Leute denen ihr Account abgelaufen ist und die nur mal schnell was ausdrucken wollen. Zum Beispiel eine Diplomarbeit...
Lustig wirds dann, wenn alles auf einmal kommt. Ein Mädel (chinesischer Herkunft und daher der deutschen Sprache nicht übermäßig mächtig) hat es irgendwie geschaft, den großen Drucker mörderisch abzuwürgen steht verzweifelt da und kriegt nur ein gehauchtes "Wie..." raus. Und ich soll für eine andere die Diplomarbeit ausdrucken. Juhu, warten, bis er wieder hochgefahren ist. Der Buffer ist aber noch nicht gelöscht, ergo nochmal das Ganze. Inzwischen hat sich ein Vollkoffer ohne zu fragen meinen Sessel geschnappt um bequem zu sitzen, während er seinen Account aktualisiert. Hebt die Stimmung auch unglaublich. Als ich meinen Sessel zurückbekomme, fragt er auch noch, ob seine Daten auf dem Account inzwischen gelöscht wurden. Wieso wundert der sich, wenn ich ihm eine unfreundliche Antwort gebe? Ich hab ihm ja sogar die Wahrheit gesagt. Eigentlich sollte er mir zu Füßen liegen, aber von Leuten die keine Manieren haben, kann man auch keine Dankbarkeit erwarten.
Ansonsten ein ganz normaler Arbeitstag: Zettel geht um, Leute wollen ihre Accounts aktualisiert haben, Druckerprobleme, Brennprobleme...

Ach ja, es ist eins vor zwölf und der reloader ist mal wieder noch nicht da... ups... (Militärisches Wort mit fünf Buchstaben)

Edith gibt sich die Kugel:
Er ist da. Wie befürchtet. Und er tobt sich aus. "Schau mal... mmmh" und hält mir ein Ankersackl mit einem Doghnut unter die Nase. Toll, schön für ihn. Zwei Minuten später kommt ein riesiges Gejeiere, daß er heute noch nix gegessen und soooolchen Hunger hat (den Doghnut hat er noch nicht angerührt). Zum Glück hat er sich inzwischen zum Helpdesk vertschüßt. Soll er die dort nerven.
Wie viele Jahre stehen auf Mord im Affekt? Wenns unter zehn sind überleg ichs mir.

Edith strotzt vor Gesundheit:
Naja, zumindest hab ich den amtsärztlichen Segen für den A-Schein. Jetzt muß ich nur noch Zeit finden auf die Kiberei zu marschieren.