Betriebsratsdemo (wollen wir nicht alle brennen?)
Was haben ein Betriebsratstreffen und eine Unidemo gemeinsam? So einiges, wie ich seit dieser Woche weiß. Man nehme einen rießigen Saal, wahlweise Austria Center oder Audimax, pferche einen Haufen Leute hinein, mache viel Lärm und zum Essen gibts auch was. Aber der Reihe nach.
Falls jetzt jemand fragt, wie ich auf das Betriebsratstreffen am Donnerstag im Austria Center gekommen bin. Ganz einfach, man muß mich nur mit der Aussicht auf ein Gratisessen ködern. So geschehen durch Fräulein M., deren Mutter einige Karten dafür hatte. Dort hatten wir dann das Vergnügen, Waterloo (den Sänger, nicht unser persönliches) zu erleben. Gefolgt von der Moderation durch Peter Rapp, einen Elvistypen, der irgenwie nicht nach Elvis aussah, und ein paar Mädels in Unterwäsche, die sich auf der Bühne tanzend anzogen(!?). Auf jeden Fall gabs einen großen und leckeren Teller kalte Platte mit Getränk für lau. Allein dafür hat sich das Aufkreuzen dort ausgezahlt. Ok, der Rest hat uns von Anfang an schon nicht interessiert. Nur eines muß man mir mal erklären: Warum macht die Wiener Polizei auf einem Betriebsratstreffen einen Rekrutingstand auf. Glauben die wirklich Betriebsräte sind so unausgelastet und unterbezahlt, das sie nebenbei schwarz bei der Polizei arbeiten? Bin für Erklärungen dankbar.
Heute Sonntag gings dann zum zweiten Mal nach Freitag zu Besetzung des Audimax auf die Uni Wien. Ich muß sagen, am Freitag mußte man den Berichten in der Zeitung von wegen Party recht geben. Bier, Zigaretten, haufenweise mehr oder weniger sinnvolle Transparente und ebensolche Wortmeldungen. Aber immerhin hat man am Freitag schon im Plenum gemerkt, daß sie durchaus zur Reflektion fähig sind. Sie haben zumindest überrissen, daß sie in der Presse nicht so gut ankommen wenn sie Party machen. Heute gabs schon mehrere Arbeitsgemeinschaften, unter anderem für Presseaussendungen, das Rauchen wurde nach einem Feueralarm großteils eingestellt und es wirkt von der Organisation schon um einiges strukturierter. Wenn auch die Wortmeldungen teilweise noch immer verworren sind und nicht immer die besten Redner von den Arbeitsgemeinschaften an das Mikrophon gelassen werden. Auch die von manchen vorgeschlagenen Vorgehensweisen sind nicht gerade die intelligentesten. Nur so als Beispiele ist es zwar klug, wenn bei einer Räumung des Audimax möglichst viele Leute anwesend sind, aktiv gegen die Räumung wehren ist aber wenig sinnvoll (Widerstand gegen die Staatsgewalt und so... nur sinnvoll, wenn man in den nächsten drei Jahren nix zu tun hat). Und haufenweise Forderungen stellen ist ja nett als Verhandlungsbasis aber bei manchen Forderung dachte ich mir schon, ob ich anmerken sollte, daß ich auch gerne Ponys für alle hätte. Und warum sollten sich die Metaller bei ihren Gehaltsverhandlungen für eine Solidarisierung interessieren, abgesehen von "Schön, freut uns." Aber wenigstens scheint diese Demo ansatzweise aus ihren früheren fehlgeschlagenen Versuchen gelernt zu haben (es gibt zumindest eine Arbeitsgruppe dafür). Ich bin mal gespannt wies weitergeht.
Die Uni brennt. TU brennt. Ich will brennen... Ich bin schon so geil auf das ASP-Konzert am Samstag.
Falls jetzt jemand fragt, wie ich auf das Betriebsratstreffen am Donnerstag im Austria Center gekommen bin. Ganz einfach, man muß mich nur mit der Aussicht auf ein Gratisessen ködern. So geschehen durch Fräulein M., deren Mutter einige Karten dafür hatte. Dort hatten wir dann das Vergnügen, Waterloo (den Sänger, nicht unser persönliches) zu erleben. Gefolgt von der Moderation durch Peter Rapp, einen Elvistypen, der irgenwie nicht nach Elvis aussah, und ein paar Mädels in Unterwäsche, die sich auf der Bühne tanzend anzogen(!?). Auf jeden Fall gabs einen großen und leckeren Teller kalte Platte mit Getränk für lau. Allein dafür hat sich das Aufkreuzen dort ausgezahlt. Ok, der Rest hat uns von Anfang an schon nicht interessiert. Nur eines muß man mir mal erklären: Warum macht die Wiener Polizei auf einem Betriebsratstreffen einen Rekrutingstand auf. Glauben die wirklich Betriebsräte sind so unausgelastet und unterbezahlt, das sie nebenbei schwarz bei der Polizei arbeiten? Bin für Erklärungen dankbar.
Heute Sonntag gings dann zum zweiten Mal nach Freitag zu Besetzung des Audimax auf die Uni Wien. Ich muß sagen, am Freitag mußte man den Berichten in der Zeitung von wegen Party recht geben. Bier, Zigaretten, haufenweise mehr oder weniger sinnvolle Transparente und ebensolche Wortmeldungen. Aber immerhin hat man am Freitag schon im Plenum gemerkt, daß sie durchaus zur Reflektion fähig sind. Sie haben zumindest überrissen, daß sie in der Presse nicht so gut ankommen wenn sie Party machen. Heute gabs schon mehrere Arbeitsgemeinschaften, unter anderem für Presseaussendungen, das Rauchen wurde nach einem Feueralarm großteils eingestellt und es wirkt von der Organisation schon um einiges strukturierter. Wenn auch die Wortmeldungen teilweise noch immer verworren sind und nicht immer die besten Redner von den Arbeitsgemeinschaften an das Mikrophon gelassen werden. Auch die von manchen vorgeschlagenen Vorgehensweisen sind nicht gerade die intelligentesten. Nur so als Beispiele ist es zwar klug, wenn bei einer Räumung des Audimax möglichst viele Leute anwesend sind, aktiv gegen die Räumung wehren ist aber wenig sinnvoll (Widerstand gegen die Staatsgewalt und so... nur sinnvoll, wenn man in den nächsten drei Jahren nix zu tun hat). Und haufenweise Forderungen stellen ist ja nett als Verhandlungsbasis aber bei manchen Forderung dachte ich mir schon, ob ich anmerken sollte, daß ich auch gerne Ponys für alle hätte. Und warum sollten sich die Metaller bei ihren Gehaltsverhandlungen für eine Solidarisierung interessieren, abgesehen von "Schön, freut uns." Aber wenigstens scheint diese Demo ansatzweise aus ihren früheren fehlgeschlagenen Versuchen gelernt zu haben (es gibt zumindest eine Arbeitsgruppe dafür). Ich bin mal gespannt wies weitergeht.
Die Uni brennt. TU brennt. Ich will brennen... Ich bin schon so geil auf das ASP-Konzert am Samstag.
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