Samstag, September 25, 2010

Mit der Katze im Sack nach Dänemark

Ja, ich weiß, ich hab gesagt, ich schreib gestern was. Bodenständig wie ich bin schieb ichs mal auf eine Entführung durch Aliens.
Was hab ich in den letzten anderthalb Monaten vergessen zu schreiben? Da wäre mal der Urlaub. Zuerst gabs mein Heimfestival, das M'era Luna (von meinen acht Festivals bisher waren fünf das ML). Das erste Mal in Begleitung von Fräulein M. Und man muß sagen, daß mir über ihren Hinweis erst so richtig aufgefallen ist, wie toll nicht das ML im Gegensatz zum Nova Rock ist. Kein Sumpfgebiet bei den WCs, kein Staubnebel, kaum Müll auf den betonierten Wegen... Nachbarn waren äußerst ok, inklusive Emailadressenaustausch für nächstes Jahr. Musikalischer Höhepunkt war natürlich wiedermal In Extremo. Der persönliche Tiefpunkt war das Absagen von Qntal (wäre mein zweiter Höhepunkt gewesen).
Danach gings weiter nach Kopenhagen. Warum glaubt mir das eigentlich keiner, daß man mit dem (kleinen) Zug auf die (große) Fähre fährt (konnt ich mir jetzt nicht verkneifen). Das Danhostel Copenhagen City mag zwar das größte Hostel in Europa sein, aber es ist eines der unfreundlicheren und mit Sicherheit eines der schmutzigsten (am Montag angekommen, man spürt barfuß den Schutz auf dem Boden, am Samstag weggefahren, keine Änderung in der Zwischezeit).
Besucht wurden die nicht vorhandene Meerjungfrau (derzeit in Asien), Christiania (wie kann man diese Freistadt nur weghaben wollen, gehts noch?) und der Tivoli (wir sind mit dem Odinexpress gefahren). Höhepunkt war natürlich auch unser Tagesausflug mit dem Zug über den Öresund nach Malmö. Endlich wieder Schweden. Und die Schokolade wird immer besser dort.
Bei der Rückfahrt sind wir dann von Hamburg nach Wien über Nacht gefahren. In dem Waggon hatte jeder ein Abteil für sich allein.

Wenn jemand ein Praktikum zum Beispiel bei der Wiener Zeitung macht, kommt man zu den komischsten Dingen. Zum Beispiel zu einer Aufführung von "Der Alpenkönig und der Menschenfeind" im Kindertheater. War ziemlich gut, vor allem der Rappelkopf und der Habakuk ("Ich war zwei Jahr in Paris").

Noch ein paar Bilder:
Das kommt raus, wenn einem am Institut fad ist:
Achtung Augenkrebs

Katze müsste man sein, dann wäre alles, was man zur Unterhaltung braucht ein Papiersackerl. Man könnte es auch als die Katze im Sack(erl) bezeichnen.