Sonntag, März 25, 2007

Fußschweißsorten (© Fräulein V.)

Mein Rucksack hat heute Abend versucht sich zu erhängen, weil er meinen Fußschweiß nicht mehr ausgehalten hat.

Für diesen Post mußten keine bewußtseinserweiternden Substanzen ihr Leben lassen.

Donnerstag, März 22, 2007

Handbuch zur qualvollen Deexistenzierung von Gruppenmitgliedern

...oder "Handbuch zur Folter und Entleibung von Gruppenmitgliedern 2" (den ersten Teil gibts hier: Klick mich, ich bin ein Link).

Wie schon erwähnt, mach ich dieses Semester die Lehrveranstalltung Interaktionsdesign. Dabei handelt es sich kurz gesagt um das Erstellen eines Spiels im Adventurestil, bei dem Photo- und andere Multimediaelemente zum Einsatz kommen.
In meiner Gruppe, die aus vier Leuten besteht, befinden sich eine ausgebildete Photographin und ein Staff-Mitglied von overclockers.at. Was soll da noch schief gehen.
Kinder, wie man einfahren kann. Aber alles der Reihe nach.
Wir hätten bis gestern 23:59 ein Konzept abgeben sollen. Wir haben uns ein paar nette Dinge ausgedacht und das Treffen um alles zu besprechen für gestern am späten Nachmittag angesetzt. Ich dachte mir noch, daß das vielleicht ein wenig spät ist, aber übermäßig viele Gedanken hab ich mir darüber nicht gemacht.
Wir treffen uns also. Zuerst nur ich und Herr d. Später kam dann noch Fräulein K. hinzu. Und schlußendlich kam dann noch Herr P., welcher uns außer von seinen Mails bisher unbekannt war. Und da wir eine kompetente Gruppe sind, haben wir viele gute Ideen gehabt und tolle Skizzen erstellt. Die einzige Frage war nur, wie wir die Skizzen dann einscannen. Herr d. meinte, er könne das erledigen, wenn er nach Hause kommt, was er mit etwa zehn Uhr ansetzte. Ich bot noch an, daß ich auf die Uni fahren kann um das einzuscannen, was er aber als nicht notwendig ansah. (Um einen gewissen M.S. zu zitieren "Letzte Chance... vorbei")
Ich geh also nach Hause, setze mich vor den Computer, Kopfhörer auf und schreib ein wenig für mein Praktikum. So gegen elf will ich mich dann in die Federn begeben, als ich merke, daß mein Handy läutet. Es ist Fräulein K., welche ein wenig aufgelöst war. Herr d. kommt nicht aus der Firma weg und kann die Dokumente nicht rechtzeitig erstellen und abgeben. Bei einem Anruf um zu sehen, was sich noch machen läßt, meint er nix. Deswegen hat er mich auch schon ein paar mal versuch mich zu erreichen. Durch die Kopfhörer hab ich aber das Handy nicht gehört. Wer kann denn sowas ahnen.
Für die Zukunft: Bei Gruppenarbeiten immer vom schlimmsten anzunehmenden Fall ausgehen.
Man fügt sich also in sein Schicksal. Abgabeschluß ist in fünfzig Minuten.
Letztes Semester hatte ich bei so einer Aktion wenigstens noch zwei Stunden. Aber es soll ja auch eine neue Herausforderung sein. Kontaktlinsen wieder rein, Computer aufgedreht, ICQ und Paint angeworfen und Fräulein K. gesagt, sie soll aufschreiben, woran sie sich noch erinnern kann. Warum sie nicht schon vorher etwas gemacht hat, ist mir nicht ganz klar. Sie wußte von dem Problem länger als ich. Inzwischen hab ich die Skizze von dem Lageplan erstellt. Ich schick ihr meine Skizze damit sie die in das Dokument einfügt. Noch etwa zwanzig Minuten. Sie will mir das Dokument per Mail schicken zum Probelesen. Nix kommt.
Sie fügt den Text schließlich ins ICQ ein. Ist nicht sonderlich toll, aber besser wirds in den verbleibenden zehn Minuten nicht. Ich sag ihr sie soll ein PDF draus machen und abgeben.
Eine halbe Minute später meint sie, sie kann mit ihrem Word kein PDF erstellen. Das war der Moment, wo ich wirklich wußte, daß wir ein Problem haben. Schnell alle möglichen Word2Pdf-Programme runtergeladen, aber nix funktioniert. Schließlich schreibt mir Fräulein K. daß sies in den Illustrator kopiert und so ein PDF erstellt hat.
Zeitstempel auf dem Abgabedokumet: 0:01 Uhr. Zwei Minuten nach Abgabeschluß. Aber immerhin ist es am Server.
Hab ich schon erwähnt, daß ich solche Aktionen hasse?
Merke: Am letzten Drücker machen ist nicht gut!

Montag, März 12, 2007

Batterie und Fisch (beide tot)

Am Samstag war eigentlich Müll mit dem Auto wegführen angesagt. Daß die lahme Mühle nicht anspringen würde, hab ich mir schon gedacht. Daß die Batterie aber komplett leer sein würde hat mich dann aber doch überrascht. Also Herrn W., Dank an dieser Stelle, um Starthilfe gebeten. Zum nächsten Einsatzort gefahren. Und nicht bedacht, daß die Batterie vielleicht noch nicht wieder gscheit aufgeladen sein könnte.
Im Regen wurde dann ein Haufen deutscher Studenten (was auch immer die in einem Bau im 14. machen...) mit ihrem Kleinbus um Starthilfe gebeten. Hat irgendwie nicht geklappt. Entweder warens deren Kontakte oder deren Starterkabel (Notiz an mich: Kabel kaufen. Und ein Ladegerät für Autobatterien). Endergebnis war, daß der ÖAMTC gerufen wurde. Lustig.
Um das Auto spazieren zu führen, wurde eine kleine Ausfahrt nach Klosterneuburg auf den Friedhof geplant. Mami ging schnell zum Grab, während ich eine Runde über die Wienerstraße drehte um den Motor nicht abzudrehen.
Dummerweise ist mir genau dort der Motor abgekackt. Und aus wars. Hatte aber mörderisch Schwein, daß gerade ein Fahrer vom ÖAMTC vorbeigekommen ist. Der hat mir (mal wieder) Starthilfe gegeben (die vierte an dem Tag) und mir geraten, zur ÖAMTC-Station um die Ecke zu fahren um die Batterie zu kontrollieren. Mami noch schnell geholt und zum ÖAMTC gefahren. Dort eine halbe Stunde mit laufendem Motor (schönen Gruß an die Umwelt) auf dem Parkplatz gestanden.
Endergebnis: Batterie im Allerwertesten. Neue: 125 Euro. Juhu. Und der Nachmittag war auch hinüber.
Wer braucht schon ein Auto.

Gestern wurde hauptsächlich an dem "Minibeispiel" für Interaktionsdesign gearbeitet. Inzwischen kann man bei meiner Version sogar nach zerschlagen des Glases mit dem toten Fisch spielen. Ja, die Lehrveranstalltung fängt schon lustig an.

Lustig gings dann am Abend auch weiter mit einem Treffen von Herrn O., Herrn J. und meiner Wenigkeit bei mir. Sinn des Ganzen war Spiderman 2 anzusehen und beim Elephanten bestelltes chinesisches Essen zu vernichten. War lecker. Das nächste Mal schreib ich denen aber dazu, daß sie keinen Pflaumenwein mitbringen sollen.
"Und führe uns nicht in Versuchung"... Vor allem nicht Herrn J.

Freitag, März 09, 2007

Treffen... Versenkt!

Kinder wie die Zeit vergeht. Über zwei Wochen ist es her seit dem letzten Eintrag. Grund ist, daß ich momentan mörderisch für die Uni lern. Das stimmt wirklich. Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen, daß ich hier jetzt was schreib. Aber es muß sein.
Ok, ich hab statt dessen mit Fräulein J. per Mail geplaudert und hab dafür mein Weblog vernachlässigt. Ich genier mich ja so. Ich gelobe hiermit feierlich und hoch und heilig, daß ich mich bessern werde (Wer hat da "blahblah" gesagt?)
Kommen wir zum Inhalt. Was hat sich getan?

Letzten Freittag war PC-Raumbetreuertreffen. Im Vorfeld (was wahrscheinlich auch der Auslöser war) gab es heftige Diskussionen über Dienstrotationen zwischen NIG, AAKH und UZA. Natürlich will keiner der nicht muß ins NIG, da dort am meisten zu tun ist. Entsprechend waren die Reaktionen per Mail. Entsprechend sinnfrei waren die Argumente, gegen eine Dienstrotation. Ergo gabs eine Besprechung. Jippi. Wir haben uns alle einen Haxn ausgefreut.
Von den reißenden Emailwölfen waren bei der Besprechung nur noch ein paar handzahme Schafe übrig. Was es nicht für einen Unterschied macht, wenn auf einmal der Chef bei der Diskussion dabei ist. Ansonsten war nicht viel. Hauptsächlich Erzählung vom Chef zur Lage der Nation... ähm, ich meine ZID.
Aber Buffet gabs. Und das Weihnachtsfest ist ab jetzt fixer Bestandteil. Und im Sommer gibts ein Grillen. Schon tragisch, wenn die Uni nicht weiß, wohin mit dem Geld. Ups, ich halt jetzt lieber die Klappe, bevor ich hier streng geheime Betriebsgeheimnisse ausplaudere.

Am Samstag gabs dann Wagnerball. Im Grand Hotel. Same procedure as every year.
Wiedermal gratis auf den Ball gekommen durch Aufpassertätigkeit. Soll heißen, offiziel haben wir aufgepasst. Fräulein S. hat sich standhaft geweigert, ihre Schuhe zur Verfügung zu stellen, um sie vom Balkon auf die Tische darunter zu werfen. Ihre Bedingung war, daß ich sie wieder von dort hohle. Sicher nicht. Aber ich muß schaun, daß ich ihr Schuhhasenohrenphoto bekomme. Ansonsten haben wir willkürlich Gäste rausgeschmissen. Zumindest versucht haben wirs. Ernstgenommen hat uns nur keiner. Und wir haben nicht mal was getrunken. Trotz wiederholten Versuchen. Auch das mit dem "Mit Cocktails umschießen" funktioniert nicht mehr wie früher. Keiner wollte was drinken. Hm... es waren auch keine deutschen Medizinstudenten zugegen.