Montag, Februar 14, 2005

Suicytosis und Valentz

Ok, mal eine kurze Rekapitulation (Wiederergebung?) des Tages:
Trainieren (war ok), ein paar Besorgungen (kosten Geld, weniger ok), lesen/lernen (später mehr dazu), Blumen besorgt (no na), Meister W. Geld in den Rachen gestopft (mal wieder), kräftiger geshaket (oder so), chillen (muß sein)

Jeder der kein kompleter Ignorant ist, hat wohl mitbekommen, was heute für ein Tag ist. Jemandem Blumen mitzubringen ist ja kein Beinbruch (und Fräulein V. scheint sich gefreut zu haben). Interessant wurde die Sache, da Fräulein N. und Herr P. zufällig daneben standen. Dummerweise hatte Herr P. nicht daran gedacht Fräulein N. auch mit Blumen zu beglücken. Der folgende Blick von Fräulein N. zu Herrn P. hatte zwar nicht mir gegolten, aber ich spürte trotzdem den intensiven Drang mich zitternd in eine Ecke zu verkriechen und mich gaaanz klein zu machen.
Unterschätze nie die Macht der Blumen.

Ich gehe mal davon aus, daß sich einige Medizinstudenten schon gefragt haben, was Suicytosis sein soll, oder mich nach erraten für verrückt erklärt haben. Ich dachte mir einfach, daß es eine interessante Umschreibung des Wortes Apoptosis ist, was mir für eine sinnlose Überschrift gerade recht kam.
Für alle Nichtmediziner: Hinter Apoptosis verbirgt sich der Suizid von Zellen, die nicht mehr gebraucht werden. Z.B. von Gründerzellen im Gehirn, welche durch Zellteilung Neuronen entstehen lassen, und die nach der Ausbildung des Zentralnervensystems keine Funktion mehr haben und daher wie weiland Seneca den chemischen Dolch zugeschickt bekommen.

Ok, vom Pauken zum Bangen:

Wie versprochen mein Rammsteinzitatspodest gleich mal mit einem ex aequo auf

Platz 3:

3.1

Er ist ohne Weib geblieben
so muß er seinen Nächsten lieben

Halleluja
3.2

Dort am Klavier
lauschte ich ihr
und wenn ihr Spiel begann
hielt ich den Atem an.
Dort am Klavier
lauschte sie mir
und als mein Spiel began
hielt sie den Atem an.

Klavier

Zu Nummer eins gibts glaub ich nicht allzu viel zu sagen, außer "Traurig, aber wahr".
Nummer zwei ist eine Genialität an Subtilität. Was der Unterschied zwischen den kleien Wörtchen "wenn" und "als" ausmachen kann. In diesem Fall den Unterschied zwischen Kunst und Tod.